Monatsrückblick Tanja & Leni Juni 25

 


Hallöchen liebe Leser/innen, ♥

um mit meinem Lieblingsspruch im Juli zu starten: June is over? Julying. 

Wahnsinn, dass die Hälfte des Jahres schon wieder herum ist. Aber der Juni kam bei mir noch mit einigen tollen Festen und Festivals, die mir wunderschöne Momente beschert haben. So war ich zum Beispiel das erste Mal auf einem Holi Festival. Dort lief Musik, man konnte ein wenig tanzen und sich gegenseitig mit Farbpulver beschmeißen. Ich kann euch sagen: Die kindliche Freude dabei war RIESIG. Und die Farbe geht tatsächlich auch aus weißen Klamotten wieder raus. (Ich hatte Zweifel)

Zudem gab es bei mir um die Ecke ein Straßenfest, bei dem alle Cafés und Restaurants kleine Stände auf der Straße aufgebaut haben. Zudem gab es eine Bühne, auf der ein Lied meiner Lieblingssängerin gecovert wurde (Jeans von Jessie Reyez). Ich fand es mega süß aufgezogen und man hat seine Nachbarn mal alle etwas näher kennengelernt. 😂 Hier haben wir den Sonnenuntergang auch sehr genossen.

Letztendlich habe ich noch ein Lateinamerikanisches Fest besucht. Es gab eine Menge Foodtrucks mit mexikanischem Essen, aber mein Highlight waren die Live Sänger auf der Bühne, die spanische Songs zum Besten gegeben haben und davor standen zig Besucher, die Salsa getanzt haben. Es war spektakulär anzusehen. 

Büchermäßig war ich auch noch auf dem ein oder anderen Event. In einem schattigen Hof wurde eine Lesenacht veranstaltet mit Autoren aus der Stadt und der Umgebung. Dort saßen wir für vier Lesungen und ein wenig Jazz Musik bis uns die Sonne zu heiß wurde. Die Veranstaltungsidee war aber mega süß! 

Außerdem bin ich noch zur langen Nacht der Bücher nach Vierkirchen. Hier wurden Mängelexemplare aus dem Lager zum halben Preis verkauft, dazu gab es noch einen DJ und einen Dönerstand für den kleinen Hunger. Auch die Idee hat mir gut gefallen, jedoch fand ich die Veranstaltung soooo voll - sie war beliebt, zu recht! - dass ich am Ende ein wenig Platzangst in der Menschenmenge hatte. =') Hier mal ein kleiner Einblick zur Schlange vor dem Eingangstor, als wir angekommen sind...

Bei den etwas weniger vollen Ecken wurde ich jedoch fündig und konnte vier Bücher mitnehmen: Note to myself, Serpent Queen, Erbe der sieben Inseln, Fangt das Biest. ♥

Richtig schön waren auch einige besondere Erlebnisse auf dem Blog. So haben Tanja und ich den ersten Bloggerbrunch mit neuem Ablauf abgehalten und wir hatten das Gefühl: Die Änderungen kamen richtig gut an! Wir hatten einen so schönen Austausch über das Thema "Blogaktionen", der mich inspiriert und motiviert hat. Danach bin ich dann auch das erste Mal bei der Blogaktion Review Showcast eingestiegen - und das war sicherlich nicht das letzte Mal.

Ganz liebe Grüße
Leni ♥

 

 

Tanjas gelesene Bücher im Juni:

In diesem Monat habe ich ein ganz besonderes Buch lesen dürfen: „My Italian Lovestory“ von Nina Bilinszki. Das Buch kam mit einem wunderschönen Farbschnitt daher und zeigte im Innenteil unzählige, wunderschöne farbige Illustrationen im Watercolor-Stil. In der Geschichte geht es um Emilia, die nach langer Abwesenheit ihren Vater in Sizilien besucht. Dieser hat sich vor Kurzem das Bein gebrochen – und das zu einem sehr ungünstigen Zeitpunkt, denn sein Weingut wurde von Schädlingen befallen. Die Ernte droht auszubleiben. Emilia plant, ihrem Vater unter die Arme zu greifen.

Vor Ort erwartet sie nicht nur eine traumhaft schöne Landschaft und eine große Aufgabe – auch die zwei Jungs ihrer Jugend arbeiten mittlerweile für ihren Vater: der verschlossene Paolo, mit dem Emilia immer wieder aneinandergerät, und Angelo, der Freund aus Kindertagen …

Bei dem Buch handelt es sich nicht um einen einfachen Roman, sondern um eine Geschichte, bei der man am Ende jedes Kapitels eine Entscheidung treffen muss. Wie wird sich Emilia entscheiden? Je nachdem, welche Wahl du triffst, blätterst du zum entsprechenden Kapitel vor oder zurück. Du hast also die Möglichkeit, das Abenteuer auf verschiedenen Wegen gemeinsam mit Emilia zu durchleben.

Darüber hinaus enthält das Buch auch einige Rezepte zum Nachkochen, die perfekt zum sizilianischen Setting passen. Auch wenn mir teilweise ein wenig Spannung gefehlt hat: Tolle Idee, gut umgesetzt!

 

Nachdem ich „A Italian Lovestory“ gelesen hatte, war es an der Zeit mal wieder ein Buch vom SuB zu lesen. Mein Blick fiel auf den dritten Band der „Vergissmeinnicht“-Reihe „Was die Welt zusammenhält“ von Kerstin Gier. Kurzentschlossen griff ich danach. Ich bin ein großer Fan von den Büchern der Autorin. Ich mag Kerstin Giers Humor und ihre fantastischen Ideen. Leider bin ich in dieses Buch aber in diesem Monat so gar nicht richtig reingekommen. Ich fürchte, es lag einfach daran, dass ich abends teilweise zu müde zum Lesen war und auch einige Figuren und die Handlung aus den Vorbänden gedanklich nicht mehr richtig abrufen konnte. Vielleicht muss ich die Reihe einfach irgendwann noch einmal ganz in Ruhe am Stück von vorne bis hinten durchlesen. Vielleicht war es einfach die falsche Zeit für dieses Buch.


Ich habe mich riesig gefreut, dass Leni von „Meine Welt voller Welten“ ganz spontan Zeit gefunden hat, mit mir eine Leserunde zu starten. Gemeinsam haben wir „Be my Nerd – Herzenspakt“ von Sarah Short gelesen.

Anfangs fiel es mir etwas schwer, in die Geschichte hineinzufinden. Das lag unter anderem an der Wortwahl, an einigen bedienten Klischees und an bestimmten Entscheidungen der Figuren, die ich nicht ganz nachvollziehen konnte. Ich hatte zunächst den Eindruck, es handele sich um eine eher einfache Liebesgeschichte – wurde dann aber überrascht.

Sarah Short gelingt es, mehrere tiefgründige und interessante Themen in die Handlung zu integrieren und überzeugend auszuarbeiten. Es geht unter anderem um Kindesvernachlässigung, Alkohol- und Tablettensucht, Kriminalität, Armut und das (Über-)Leben in schwierigen familiären Verhältnissen – um nur einige Aspekte zu nennen. Und das war längst nicht alles.

Leni und ich hatten eine sehr spannende und diskussionsreiche Leserunde, die uns viel Freude bereitet hat. Ein Buch, das erfrischend anders daherkam.

 

Ein geheimnisvolles Internat, ein vernageltes Haus, aus dem ein magisches Leuchten dringt, und eine Protagonistin, die sich mutig durch strenge Regeln, arrogante Mitschüler und eine fremde Welt kämpft – der Auftakt von Splitterkristall – Die Schattenchroniken war ein echtes Abenteuer.
Ich bin gerne mit der Protagonistin Mira durch die Geschichte gegangen. Sie ist eine starke, eigenwillige Figur, deren Mut und Gerechtigkeitssinn sie sofort sympathisch machen. Die Geschichte bietet klassische, aber stimmige Konflikte, ein atmosphärisches Setting und eine fantasievolle Parallelwelt, die das Kopfkino in Gang setzt.
Ein rundum fesselnder Einstieg in ein Abenteuer, bei dem man das Buch nach dem Zuklappen am liebsten direkt fortsetzen möchte – leider erscheint der zweite Band erst im Oktober.

 

Der Juni war für mich ziemlich stressig. Und was hilft in solchen Momenten am besten? Genau: Bücher kaufen! :) Ganz spontan durften deshalb zwei neue Schätze bei mir einziehen. Einer davon ist „Archer’s Voice – Die geheime Sprache der Liebe“ von Mia Sheridan.

In diesem Roman geht es um Bree Prescott, die nach einem schweren Schicksalsschlag mit belastenden Erinnerungen kämpft. Um Abstand zu gewinnen und wieder zu sich selbst zu finden, zieht sie in das kleine Städtchen Pelion in Maine. Dort begegnet sie, neben vielen freundlichen, aber auch einigen weniger sympathischen Menschen sowie dem geheimnisvollen Archer. Archer lebt sehr zurückgezogen und wird von der Dorfgemeinschaft weitgehend gemieden. Auch er trägt, wie Bree, eine schwere Vergangenheit mit sich.

Als Bree und Archer sich begegnen, ist da sofort dieses gewisse Etwas – eine Verbindung, die man nicht erklären kann, aber die sich sofort richtig anfühlt. Aus vorsichtigen Gesprächen wird langsam Vertrauen, und nach und nach entwickelt sich eine leise, wunderschöne Nähe zwischen den beiden.

„Archer’s Voice“ ist eine Liebesgeschichte, die sich behutsam entfaltet – und genau das macht ihren Zauber aus. Ich fand die Geschichte zutiefst bewegend. Bree und Archer sind zwei Figuren, die man einfach ins Herz schließen muss. Die emotionale Tiefe und die sanfte Spannung, die sich durch die Seiten zieht, haben mich absolut in ihren Bann gezogen.


Nach Archers Voice habe ich direkt zum nächsten Spontankauf gegriffen: „Preston Brothers, Band 1 – Loving Lucas“ von Jay McLean. In diesem Monat hatte ich große Lust auf leichte, gefühlvolle Liebesgeschichten – und genau das habe ich bekommen.

Im Mittelpunkt stehen Lucas und Laney, die sich schon seit ihrer Kindheit kennen. Laneys Vater arbeitet für Lucas’ Familie, die mit sechs Brüdern, einer Schwester und liebevollen Eltern das pure Chaos und zugleich Geborgenheit verkörpert. Besonders rührend ist, wie Lucas’ Mutter Katherine zu der Mutterfigur wird, die Laney selbst nie hatte.

Lucas und Laney wachsen fast wie Geschwister auf – sie kabbeln sich, teilen sich ein Bett, schieben gleichzeitig ihre Brillen hoch, wenn sie sich unterhalten. Diese kleinen, verspielten Momente haben dem Buch viel Charme verliehen. Eine Szene, die mir besonders im Kopf geblieben ist: Laneys 16. Geburtstag. Ihre leibliche Mutter meldet sich nicht, doch Lucas’ Vater fährt spontan mit den Kindern ins Einkaufszentrum, damit jedes von ihnen Laney ein ganz persönliches Geschenk machen kann. Und von diesen herzerwärmenden Szenen gibt es im Buch noch allerhand mehr.

Mit dem Älterwerden verändert sich auch die Beziehung zwischen Lucas und Laney. Gefühle entstehen, werden intensiver – und natürlich bleibt das Drama nicht aus.

„Loving Lucas“ ist eine Slowburn-Romance mit Herz, viel Alltag, leiser Spannung und Figuren, die sich wie Freunde anfühlen. Wer Geschichten im Stil von Mona Kasten mag, wird sich bei den Prestons schnell zuhause fühlen. Ich hab's geliebt.

 

Lenis gelesene Bücher im Juni:

Frau Komachi empfiehlt ein Buch ist eine Geschichtensammlung mit Mehrwert. Das Buch besteht aus mehreren Kurzgeschichten von Personen, die den Weg in Frau Komachis Bücherei finden und von ihr ein ungewöhnliches Buch empfohlen bekommen. Sie alle stecken in unterschiedlichen Alltagsproblemen und finden in Geschichten Mut, einen Perspektivenwechsel oder Inspiration. Ich persönlich bin mit anderen Erwartungen an das Buch herangegangen. Ich dachte, man würde lediglich aus der Perspektive von Frau Komachi lesen und damit eine Gesamtgeschichte erhalten statt Kurzgeschichten. Das entsprach dann auch leider nicht ganz meinem Lesegeschmack, aber ich habe es dennoch gerne gelesen und würde die Kurzgeschichten allein schon für die schönen Botschaften empfehlen. 

 

Kodiak Echoes – Hide Me habe ich mir als E-Book Schnäppchen geschnappt. Mich hat die Inhaltsbeschreibung mit dem Zeugenschutzprogramm in Alaska und der geheimen Identität der Hauptfigur sehr zugesagt. Letztendlich hat das Buch meine Erwartungen dann noch übertroffen. Das Setting war wunderbar atmosphärisch, vor allem die Schutzgebiete waren toll ausgearbeitet. Gleichzeitig sensibilisiert das Buch über die Trophäenjagd von Bären, was ich mega spannend und erschreckend fand. Das alles wird abgerundet mit einem fesselnden Fall, kleinen Suspense- oder Thrill-Elementen und einer wirklich guten Lovestory. Für mich war das ein Rundumpaket, das mit jedem Detail überzeugen konnte.

 

Nach dem überzeugenden Auftakt durfte Kodiak Echoes – Trust Me (Band 2) nicht lange warten. Beide Bände sind abgeschlossene Geschichten und erzählen die Geschichte verschiedener Personen. Leider hat mich die Fortsetzung mit den anderen Charakteren nicht ganz so überzeugt. Es war weiterhin ein wundervolles Setting, aufklärend, sensibilisierend und man darf sich auf ein Widersehen mit den alten Hauptfiguren freuen. Allerdings hatte ich mit den Tropes und der weiblichen Hauptfigur in Band 2 am Anfang so meine Schwierigkeiten. Es hat eine Weile gebraucht, bis ich mit allem warm wurde, vor allem, weil sie wirklich sehr ruppig war. Letztendlich war es trotzdem ein gutes Buch, das mich an die Seiten gefesselt hat und das ich gerne gelesen habe. Es konnte für mich nur nicht 100% mit Hide Me (Band 1) mithalten. 

 

Weiter ging mein Lesemonat mit Marchfield Square: Freunde. Nachbarn. Verdächtige? Von dem Buch hatte ich ein paar positive Rezensionen gelesen und von der Inhaltsbeschreibung hat es mich ein wenig an Hotel Ambrosia erinnert – was zuletzt ein Highlight für mich gewesen ist. In Marchfield Square geht es um einen Mord innerhalb eines Wohnkomplexes, bei dem die Hausherrin zwei der Bewohner zum Ermitteln überredet. Ich fand die Idee vielversprechend. Leider hatte es für mich jedoch einige Längen und ich würde es eher im Bereich cozy Crime einordnen statt Crime + Thrill, wie ich es ursprünglich erwartet hatte. Vielleicht ist das Buch eher empfehlenswert für Liebhaber einer „gemütlichen“ Krimigeschichte zum Miträtseln. Positiv hervorheben möchte ich die Auflösung. Darauf wäre ich nicht gekommen!

 

Bei Girl Abroad wusste ich am Ende tatsächlich nicht so genau, wie ich die Geschichte bewerten soll. Die Charaktere haben so ihre toxischen Momente, es gibt Geheimnisse, Drama und auch ein großes Hin und Her, aber es war wirklich so gut geschrieben. Das Buch ist ja doch ein ordentlicher Wälzer, aber ich habe ihn absolut weginhaliert und war immer neugierig auf den weiteren Verlauf. Ich würde also sagen, dass ich viele Handlungen nicht gutheißen würde, aber ein gewisser Suchtfaktor vorhanden war. Wer darüber ein wenig hinwegsehen kann, wird mit dem Buch sicherlich Freude haben.

 

Five Survive war ein weiterer Vorstoß von mir (nach Hotel Ambrosia), etwas im Bereich Krimi und Thrill auszuprobieren. Das Grundkonzept fand ich spannend und vielversprechend. Hier begibt sich eine sechsköpfige Jugendgruppe in einem Wohnwagen in den Urlaub und wird mitten in der Pampa abgefangen von einem Sniper. Er verlangt die Auflösung eines Geheimnisses und sollte jemand versuchen zu fliehen, wird er schießen. Auch hier fand ich das Spannungslevel dann aber oft eher schleppend. Außerdem gab es random Beschreibungen und Informationen, die für mich keinen Sinn gemacht haben. Zum Beispiel würde mich immer noch interessieren, woran das Vorhangsmuster die Hauptfigur erinnert hat und warum das Muster gefühlt 183910x erwähnt wurde. Super Schade, weil ich das Gefühl hatte, der Plot hätte viel Potenzial.

 

Dann hat mich Tanja noch spontan angeschrieben und mich zu einer gemeinsamen Leserunde zu Be My Nerd eingeladen, welches bei uns beiden auf dem SuB lag. Da ich vor der Geschichte ein paar Bücher in der Hand hatte, die mir nicht so zugesagt haben, war ich bei Be My Nerd relativ schnell dazu geneigt, es wieder abzubrechen. Der Anfang hat mir in vielen Aspekten nicht so gut gefallen (Sprache zwischen den Charakteren, Logikfehler, eine völlig überstürzte Lovestory) und ich wollte wieder etwas lesen, das mich mehr abholt. Hätte ich das Buch nicht gemeinsam mit Tanja gelesen, hätte ich das Buch wahrscheinlich auf die Seite gepackt. Im Verlauf war ich dann aber doch froh, weitergelesen zu haben. Meine Kritikpunkte blieben zwar bestehen, aber es taten sich noch einige andere Handlungsfelder auf, die ich tiefgründig und emotional fand. Es war trotzdem noch weit weg von einem Highlight, aber ich bin Tanja so dankbar, dass sie das Buch mit mir gemeinsam durchgezogen hat. Unsere skeptischen Ersteindrücke, aber auch Gespräche über die Emotionalität, Tiefgründigkeit und jedes einzelne Detail hat viel an meiner Lesefreude gesteigert.

 

Anschließend habe ich zum Roman Der Fluch der Schwestern gegriffen. Es ist die Vorgeschichte zur Dilogie „Die Sechs Kraniche“ und „Der Schwur der Drachen“, wobei der Spin-Off erst danach erschienen ist. Ich würde von der Lesereihenfolge auch erst die Hauptdilogie empfehlen. Zum Spin-Off habe ich gegriffen, weil ich mir nun schon ziemlich sicher war, dass mich DAS Buch mal wieder überzeugen würde. Ich habe die Hauptdilogie schon so gerne gelesen und der Spin-Off behandelt einen Nebencharakter, über den ich unbedingt mehr lesen wollte. Und was soll ich euch sagen? Es war eine absolut gelungene Geschichte. Es war fantasievoll, fesselnd, wunderschön und voller Liebe geschrieben, aber es zerstört auch ein wenig. Mich hat es total berührt, wütend gemacht und einfach emotional abgeholt.


Also musste ich als guilty pleasure Read nochmal die Dilogie lesen. Und der reread von Die Sechs Kraniche und der Schwur des Drachen hat mir wieder eine wundervolle Lesezeit beschert. Was ich richtig genial fand? Mit dem Spin-Off hatte ich auf einige Szenen in der Hauptdilogie nochmal einen ganz anderen Blickwinkel. Diesen Effekt fand ich mega genial.



How to become the Dark Lord and die trying war die Neuerscheinung des Monats, auf die ich mich am meisten gefreut habe. Sie musste also direkt einziehen und durfte gar nicht erst auf den SuB wandern. Ich bekam eine herrlich humorvolle Satire im Fantasy-Mantel. Das Setting hat sich gelesen wie eine Gaming-Welt, der Umgangston ist derb und die möglichen Tode zahllos. Den Einblick zu den Taktiken & der Logik, die es benötigt, um Dark Lord zu werden, fand ich zudem spannend aufgezogen. Einzig der hohe Sexualtrieb der Protagonistin gegenüber allen, jedem Wesen und am liebsten gleichzeitig, fand ich manchmal etwas drüber.

 

Courting: Be mine through all time hat meinem Lesemonat sehr positiv beendet. In dem Roman gibt es eine Zeitreise, Romance, Suspense und das alles im Regency-Zeitalter. Ich habe mich schon von Anfang an auf die Geschichte gefreut, war dann am Ende aber dennoch positiv überrascht darüber, wie gut alles harmoniert hat. Die Hauptfiguren waren auf charmante Art vorlaut und frech und begeistern mit einigen Schlagabtäuschen. Über das Zeitalter wurde zudem viel recherchiert, so dass sich einige Situationen sehr authentisch angefühlt haben. Manche Szenen waren jedoch auch nichts für schwache Nerven. Gerade der Suspense-Fall in der Vergangenheit sorgt für gefährliche Situationen, aber auch zu empörenden Momenten. Mich hat das total gefesselt, wobei der Fokus eher auf der romantischen Lovestory zwischen der selbstbewussten Lady Rebecca und dem Piraten Bad Boy Reedlan Knox lag.



Lieblingsbuch:

Tanjas Favorit war der Auftakt der Preston-Brothers-Reihe: “Loving Lucas”.

 

Diese Geschichte hat von Seite zu Seite mein Herz erobert. Mit jedem Umblättern habe ich mich ein Stück mehr in die einzelnen Mitglieder dieser liebevollen Großfamilie verliebt. Selbst Logan, der anfangs ziemlich gemein rüberkam und mit seinen Worten ordentlich ausgeteilt hat, hat mich neugierig gemacht.

Besonders mochte ich den feinen, oft ganz beiläufigen Humor, der immer wieder durchblitzte. Und dann diese Szenen, bei denen ich richtig mitgelitten habe! Ich habe mit den Figuren geschimpft, gelacht und getrauert.

Dieses Buch war für mich emotional, herzerwärmend und einfach bewegend. Ich kann es kaum erwarten, noch mehr Zeit mit den Preston Brothers zu verbringen.

 

Leni's Lieblingsbuch war:

 

Ich glaube, mein Highlight konntet ihr bei meinem vorherigen Text bereits herauslesen. =D

Diese Geschichte hat einfach so unglaublich viel Spaß gemacht und hat mir mit jedem Element gut gefallen. Mittlerweile lese ich richtig gerne und immer häufiger das Genre Romance Suspense. Darin ist mir der Fokus aber oft zu sehr auf der Lovestory und der Suspense-Part fällt hinten runter oder ist im schlimmsten Fall auch noch unlogisch. In Kodiak Echoes – Hide Me fand ich es wiederum gut ausgeglichen und habe zusätzlich noch ein schönes Setting erhalten. Die Naturausflüge in Alaska werden so grandios beschrieben, dass ich am liebsten selbst gleich dorthin reisen würde.



Lieblingscover:

Tanja fand einige Cover in diesem Monat richtig hübsch. Es ist schwer eine Entscheidung zu treffen. Bei „My Italian Lovestory“ stimmte einfach alles. Das sommerliche Bild des Covers gefiel mir. Der Farbschnitt mit den Zitronen und Ornamenten ist einfach ein Traum. Besonders verliebt habe ich mich allerdings in die wunderschönen Illustrationen im Innenteil.

Auf dem Cover von „Vergissmeinnicht – Was die Welt zusammenhält“ ist so viel los! Da gibt es unglaublich viel zu entdecken. Ich habe mich minutenlang in der Betrachtung verloren. Ich lieb's <3


Leni nominiert folgendes Buchcover im Juni:

Hier gefällt es mir besonders gut, wie die Cover beider Bände miteinander harmonieren. Ich finde es toll, wenn Teile einer Reihe optisch zusammenpassen und ein Gesamtbild ergeben.


 

Lieblingscharakter: 

Tanja hat einige Charaktere aus „Archer’s Voice“ ins Herz geschlossen. Allen voran natürlich Archer selbst. Er hat nicht nur seine Stimme verloren, sondern wurde auch von der Dorfgemeinschaft weitgehend ausgeschlossen. Auch er selbst hat sich immer mehr von anderen Menschen zurückgezogen.

Doch als Archer auf Bree trifft, beginnt sich etwas in ihm zu verändern. Zum ersten Mal seit Langem sieht er wieder einen Sinn in seinem Leben. Besonders berührt hat mich, wie die beiden sich gegenseitig stützen und füreinander da sind. Archer blüht langsam auf – Schritt für Schritt, mit jeder Begegnung.

Ich mochte sehr, wie behutsam und liebevoll er mit Bree umgeht. Die Art, wie er sie ansieht, voller Respekt, Zärtlichkeit und tiefer Liebe, war einfach schön zu lesen.

Außerdem habe ich die Preston-Großfamilie (und auch einige weitere Charaktere) aus „Loving Lucas“ tief ins Herz geschlossen. Besonders Katherine, die Mutter der Familie, war eine beeindruckende Frau. Die weisen und liebevollen Worte, die sie in ihrem Brief an Laney gefunden hat, könnte ich immer wieder erneut lesen.

Ich mochte, wie herzlich Laney in die Familie aufgenommen wurde und wie selbstverständlich alle füreinander da waren. Auch Laneys einfühlsamer Umgang mit ihren Mitmenschen hat mich bewegt. In diesem Buch schwingt so viel Nächstenliebe mit. Das hat mich wirklich berührt.

 

 

Leni hat die Schwestern Vanna und Channi (Der Fluch der Schwestern) besonders ins Herz geschlossen. Beide kämpfen mit einem unterschiedlichen Fluch, der Angst und Neid hervorruft. Doch ihre geschwisterliche Liebe bleibt davon völlig unberührt. Ihr Umgang miteinander und das starke Familienband wurden so wundervoll ausgearbeitet und haben mir sehr imponiert. Außerdem sind es beides beeindruckende Persönlichkeiten, mit denen ich viel mitgefiebert habe.

 

 

Lieblingswelt:

Tanja hatte beim Lesen von „Splitterkristall – Die Schattenchroniken“ ein echtes Kopfkino-Erlebnis. Die Kombination aus dem geheimnisvollen Internat in einem alten Kloster – mit Steinbänken, Wasserspielen, versteckten Höfen und imposanten Treppenhäusern – und der rätselhaften, magischen Parallelwelt, die Mira durch ein verlassenes Haus betritt, war einfach traumhaft.

Verschneite Landschaften, halb-tierische Gestalten, riesige Mooswesen und Tannenzapfen, die in braun-grünen Nebel zerplatzen – diese Bilder haben meine Fantasie zum Leben erweckt.
Gerade diese Mischung aus düsterer Klosteratmosphäre und märchenhafter Fantasiewelt macht Splitterkristall für mich zur Lieblingswelt des Monats. Ich wäre am liebsten selbst mit Mira losgezogen, um all die Geheimnisse zu entdecken!

 

Leni fand die Ausarbeitung Londons in der Regency-Zeit (Courting: Be mine through all time) besonders gelungen im Juni. Sowohl die erschreckenden Details, wie herunterkommende Spelunken, frühere Gefängnisse, als auch jede Info zur damaligen Körperhaltung, den Kleidern oder gar juckender Spitze, empfand ich als wunderbar ausgearbeitet. Ich habe mich total in die Zeit hineinversetzt gefühlt. Zudem gab es einige Beschreibungen zu früheren Gebäuden in London oder Konstrukte, die da gerade erst gebaut wurden. Abseits von den authentischen Informationen habe ich es aber auch einfach sehr genossen mit der Hauptfigur in einem großen Ballsaal zu tanzen.


 

Lieblingstitel:

Für Tanja fiel der Buchtitel „Archers Voice – Die geheime Sprache der Liebe“ anfangs gar nicht so aus der Reihe. Erst während des Lesens, merkte ich, dass eine Doppeldeutigkeit hinter diesen Worten steckt, die mir sehr gefallen hat. Daher möchte ich heute diesen Titel unter dieser Rubrik benennen.

 

Lenis liebste Buchtitel in diesem Monat war:

 

Für mich hatte allein der Titel in Kombination mit 6 Charakteren schon eine gewisse Spannungsdynamik, die mir sehr gut gefallen hat.


 

Leseplanung für den Juni:

Tanja wollte im Juni „My Italian Lovestory“ und möglichst viele Bücher vom SuB lesen. Beides hat sie umsetzen können.

SuB-Bücher waren „Vergissmeinnicht – Was die Welt zusammenhält“ und „Be my Nerd“. Irgendwie gehörten ja auch „Archers Voice“ und „Loving Lucas“ dazu, auch wenn beide Bücher nur sehr kurze Zeit lang auf meinem SuB lagen.

 

Im Juni wollte Leni ein paar Bücher lesen:


In die Geschichten ist sie dann auch abgetaucht.

 

Lesevorsatz für den Juli: 

Im Juli möchte Tanja weiterhin den SuB abbauen. Darüber hinaus freut sie sich riesig auf „Kingdom of the Black Crescent 1: Touch of Perish“.


Leni möchte im Juli lediglich nach Lust & Laune lesen.


Unsere geplanten Aktionen für den Juli:

Im Juli wollen Tanja und ich gemeinsam mit dir wieder zu Papier und Stift greifen. Beim „Handlettering der Buchblogger“ lautet unser Thema: Lettere etwas, was du fürs Bloggen unbedingt benötigst. Wir freuen uns auf eure Ideen und Bilder. ♥

Viele von euch haben gewiss schon die ersten Sonnenstrahlen ausgiebig genossen. Der Sommer steht in den Startlöchern. Gemeinsam mit allen Buchbloggern, die Lust haben, unsere Aktion zu begleiten, wollen wir euch im Juli unsere Leselieblinge für den Sommer vorstellen. Seid ihr dabei?

Darüber hinaus präsentieren wir euch im nächsten Monat auch wieder eine lange Liste an vielversprechenden Neuerscheinungen für den August 2025.


Welches Buch wusste euch im Juni so richtig zu fesseln? War vielleicht auch ein Flop dabei? Vielleicht habt ihr auch schon Lesepläne für den Juli gefasst?

Sagen euch unsere gelesenen Bücher etwas? Oder konnten wir euch sogar auf den ein oder anderen Titel neugierig machen?

Lasst uns gerne noch ein wenig plaudern. Tanja und ich freuen uns auf die Gespräche mit euch in den Kommentaren ♥

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