**Update-Post** Bloggerbrunch



Hallöchen liebe Leser/innen, ♥

Bücher sind eine Leidenschaft. Wir nehmen sie zur Hand, tauchen ein in eine Welt und nehmen Elemente ein wenig wieder in unsere Welt mit. Inwieweit uns Bücher im Alltag begleiten, beeinflussen oder gar inspirieren, wollen wir heute besprechen und von euch erfahren.

Um da möglichst viel von euch zu erfahren, haben Tanja (Der Duft von Büchern und Kaffee) und ich ein paar Fragen zusammengetragen. Ab 14 Uhr werden sie von uns halbstündlich geupdatet. 

Solltet ihr die Aktion noch nicht kennen, so lohnt sich ein kleiner Blick auf unsere Informationsseite zur Aktion. Ansonsten könnt ihr uns jederzeit eure Fragen in der Kommentarfunktion stellen. 


Ihr habt einen Artikel zum Bloggerbrunch erstellt und wollt andere Teilnehmer darauf aufmerksam machen? Dann tragt euch doch noch schnell über den Add-link ein:

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*Blick auf die Uhr* Es ist 14 Uhr! Lasst uns mit der ersten Frage des Brunches beginnen:

14:00 Uhr - Hattest du schon mal das Gefühl eine Szene aus dem Buch unbedingt nachempfinden zu wollen? So sehr, dass du z.B. einen Gegenstand aus dem Buch nachgekauft, ein Rezept nachgemacht oder ein Musikstück immer wieder hören musstest, das zur Geschichte passte? Verrate uns mehr darüber.

Auf jeden Fall! Diese Frage kann ich allein schon mit all meinen Rezensionsextras beantworten. Am häufigsten habe ich das Bedürfnis, eine Szene, einen Charakter oder ein Detail der Geschichte ins Leben zu rufen, indem ich sie zeichne. 

Beispielsweise zum Buch „das Mädchen auf den Klippen“ von Lucinda Riley habe ich die Anfangsszene eines Mädchens, mit weißem Kleid und roten Haaren auf den Klippen aufgegriffen. 

In Dark Age mochte ich den tierischen Begleiter mit den Fantasy-Wesen „Cerberen“ spannend. Mini-Löwen mit Flügeln am Rücken – das musste ich zeichnen!

Natürlich höre ich mir zu jedem Buch die Playlist an, wenn die Autorin vorne oder hinten im Buch eine abdruckt. Dabei entdecke ich immer tolle Lieder für mich und sie unterstreichen die Geschichte, auf einer anderen Ebene. 

Oft lasse ich aber auch Musik im Hintergrund spielen. So verbinde ich bestimmte Lieder nun mit einigen Szenen aus Büchern. Das hatte ich zum Beispiel mit dem Lied „City of the Dead“ und dem Buch Wintersong von S. Jae-Jones. Hier hat der Text so gut zum Geschehen gepasst und die Stimmung war ebenfalls leicht mystisch, gruselig.

Das Buch „Weil ich Layken liebe“ von Colleen Hoover hat mich aufmerksam gemacht auf Poetry Slams – welche ich vorher gar nicht kannte. Mittlerweile war ich auf einem Poetry Slam Wettbewerb und ohne das Buch hätte ich diese coole Erfahrung vermutlich nie gemacht.

Diese Antwort lässt sich noch ewig weiterbeantworten. Ist man einmal in der Welt der Bücher gefangen, so beeinflusst sie uns auch in mehreren Bereichen und Themen. 


14:30 Uhr - Hat ein Buch bei dir bereits Fernweh ausgelöst? Dich auf ein bestimmtes Land neugierig machen können? Vielleicht sogar deinem Fernweh entgegenwirken können?

Auf jeden Fall gibt es einige Bücher, die bei mir bereits Fernweh ausgelöst haben. Insbesondere Roadtrip-Romane, wie Heart.Beat.Love oder Road to Hallelujah. In mir eröffnet sich damit immer gleich der Wunsch mit einem Wohnmobil durch die Straßen zu ziehen und neue Städte / Länder zu erkunden.

Ich kann mich jetzt nicht mehr daran erinnern, ob mich ein Buch explizit auf einen neuen Ort aufmerksam und neugierig machen konnten. Lucinda Riley schreibt in ihren Büchern aber immer mit besonderem Flair der Länder und konnte mit Mitternachtsrose meine Lust auf eine Indienreise steigern.

Auch sind Fantasy-Bücher richtige Fernweh-Trigger. Was würde ich dafür geben, den Glaspalast der Elben in Mederia zu sehen oder den Nachthof, den See mit dem Nachthimmel der Faes aus „das Reich der sieben Höfe“. 

Eine Reise dahin, wäre atemberaubend.


15:00 Uhr - Gibt es einen Autor, dessen Bücher dich laut auflachen lassen oder immer ein besonders positives Gefühl bei dir Lesen auslösen? Welches Gefühl ist das? Hast du vielleicht sogar ein konkretes Buch im Kopf, dass ein ganz bestimmtes Gefühl bei dir ausgelöst hat? Verrate uns mehr darüber.

Es gibt unfassbar viele, lustige Autoren. Mit unter meinen neuesten Entdeckungen in Jacqueline Weichmann-Fuchs, die auch sehr viel Situationskomik in die Märchenwelt bringt. Total meinen Humor, trifft auch immer Meg Cabot mit ihren Frauenromanen. Es gibt einige Autoren, die mich laut auflachen lassen können. Dafür müssen sie nicht explizit Humorbücher schreiben, mich kriegt man schon immer mit Wortwitzen, sarkastischen Dialogen oder Situationskomik. 

Auch gibt es zahlreiche Bücher, die ein besonders positives Gefühl bei mir auslösen konnten. Mir sind sofort Mederia 2 von Sabine Schulter und This Song will save your life eingefallen. 

Den 2. Mederia Band habe ich damals vor meiner mündlichen Englisch-Abschlussprüfung gelesen. In dem High-Fantasy-Roman stand den Charakteren ein sehr gefährlicher Kampf bevor und sie haben versucht, sich nicht alle schönen und ruhigen Momente nehmen zu lassen. So beschreibt die Autorin, wie die Bardin Lana ein Lied der Drachen, der Dämonen oder der Ignis anstimmt. Wie sich verschiedene Völker im Sonnenschein auf dem Platz oder auf den Dächern versammeln. Dieses beruhigende Szenario hat mich damals von meiner Aufregung heruntergebracht und ein sehr entspanntes Empfinden ausgelöst. 

In This is not a Love song findet die Protagonistin ihre Leidenschaft für den DJ-Pult. Sie beschreibt in wundervollen Worten, die Ausgelassenheit auf der Tanzfläche, das Wummern guter Musik und wirft ein schönes Licht auf das Nachtleben. Diesen Roman habe ich während eines Lockdowns gelesen. Mich konnte es total abholen und in eigene Erfahrungen zurückversetzen. Das war sehr schön!


15:30 Uhr - Musstest du bei einem Buch schon einmal weinen? Verrate uns, welches Buch das war. Vielleicht erinnerst du dich ja sogar noch an eine der berührenden Szenen.

Welche Bücher haben dich nach dem Lesen noch lange nicht losgelassen? Über welche Geschichten musstest du auch später noch nachdenken und warum?

Auf jeden Fall! Ich würde ja gerne behaupten, ich bin nicht nah am Wasser gebaut… aber Bücher lassen dir oft keine andere Wahl. xD 

Ich kann direkt aus dem FF mehrere Bücher aufzählen: All die verdammt perfekten Tage, das Schicksal ist ein mieser Verräter, die letzten Tage von Rabbit Hayes, etc.

Den Büchern hört man aber meistens bereits vorher heraus durch Titel oder Klappentext, dass man sich hier Lektüre zum Weinen mit nach Hause gebracht hat. Bei das Schicksal ist ein mieser Verräter hatte ich Taschentücher bereits vor dem Lesen griffbereit. Natürlich habe ich die traurigen Szenen dann im öffentlichen Verkehr lesen müssen. =‘)

Die traurigen Szenen möchte ich natürlich nicht vorwegnehmen. Berührende Momente entstehen so schnell durch Familienzusammenhalt in guten und schwierigen Momenten, einer selbstlosen Geste oder gut gewählten Worten. 

Lange nicht losgelassen hat mich auch das Buch "die Mitternachtsbibliothek". Hier besucht die Protagonistin die Bibliothek in der Zwischenwelt. Sie liest in Büchern über Alternativleben, die sie hätte eingehen können. Ich habe lange überlegt, welche Möglichkeit ich vielleicht ausprobiert und für schön empfunden hätte. Aber auch, bei welchen Varianten ich jemand Wichtiges nicht mehr im Leben hätte. Über das Buch denke ich heute noch nach, wenn ich vor manchen Entscheidungen stehe.


16:00 Uhr - In welcher Art und Weise haben dich Bücher im Leben noch begleitet? Wo haben sie noch stark mitgewirkt? Vielleicht hast du in dem Bereich auch eine Frage an die anderen Bloggerbrunch-Teilnehmer?

Also mal abseits von den Bücherinhalten (von Ortsbeschreibungen, neuen Aktivitäten, Empfindungen, die sie mitgeben, etc.), die bereits viel inspirieren und mitgeben im Alltag, haben Bücher mich auch zu den Hobbies Bloggen und Handlettering gebracht. Insbesondere das Bloggen führt zu regelmäßig schönen Unterhaltungen, Kreativität in meinem Leben und ganz wichtig: den vielen, tollen Menschen, die ich kennenlernen durfte. Sie sind mit der Impuls für viele Freundschaften geworden.

Damit nähern wir uns dem Ende unseres heutigen Brunches. 

Wir sind neugierig: Habt ihr durch diesen Bloggerbrunch vielleicht ein Buch für euch entdeckt, dass ihr nun gerne lesen wollt?

Kennt ihr vielleicht den ein oder anderen genannten Titel, bei dem ihr vollkommen anders empfunden habt? Lasst uns gerne noch ein wenig über die Kommentare plaudern.

12 Kommentare:

  1. Huhu Leni,
    ich finde es so klasse, dass du bei Büchern auch direkt die Inspiration zum Zeichnen verspürst. Ich denke, ich könnte die Bilder, die ich im Kopf habe nicht so zu Papier bringen, wie ich es gerne hätte. Daher habe ich dieses Gefühl vermutlich nicht so häufig. Ich kenne ja deine Bilder und erinnere mich z.B. an den Affen aus Akram El-Bahays Buch. Ich freue mich immer total, wenn ich ein Bild von dir zu sehen bekomme.

    Was die Playlists anbelangt: Ich bin ja oft ein wenig zu faul um die Lieder während des Lesens anzuhören. Das liegt vermutlich daran, dass mein Smartphone, wenn ich lese, oft nicht in Griffnähe liegt. Ich finde solche Playlists auch immer richtig genial. Ich hatte irgendwann schonmal das Glück, dass eine Playlist von einem Youtubenutzer zum Buch zusammengestellt wurde. So konnte man die Lieder direkt am Stück runterhören. Ich finde sowas sollten die Autoren immer zur Verfügung stellen. Das macht es Leuten wie mir einfacher das Buch mal eben zur Seite zu legen, um die Lieder zu starten ;o)

    Poetry Slam ist so genial! Ich habe vor Corona gelegentlich solche Veranstaltungen besucht. Ich mag es, wie unterschiedlich die Texte dargestellt werden. Oft berühren sie, manchmal laden sie zum Schmunzeln ein oder/und vermitteln eine tolle Botschaft. <3

    Eine sehr schöne Antwort auf diese Frage, die zeigt, wie Geschichten doch Einfluss auf das eigene Leben nehmen können <3

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    1. So geht es mir beim Zeichnen eigentlich auch fast immer. Meine Zeichnungen sind meistens auch recht entfernt von dem, was ich mir im Kopf ausgemalt habe. Trotzdem ist es dann ein Bedürfnis, eine Szene auf Papier zu bringen. Es freut mich total, dass dir Bilder auch hängen geblieben sind und du z. B. in meiner Zeichnung ein mögliches Aussehen vom Affen aus Akrams-Buch gesehen hast. =)

      Das kann ich absolut nachvollziehen. Ich höre meistens sowieso Musik zum Buch lesen. Wenn dann vorne eine Playlist steht oder über den Kapiteln, ist es für mich ein leichtes es auch gleich anzumachen. Aber auch bei den Playlists mache ich mal ein Lied an und vertiefe mich dann so im Geschehen, dass ich zu faul bin das 2. Lied der Playlist einzutippen und anzumachen. Da ist die fertige Playlist auf Youtube natürlich perfekt!

      Ich war bei der Frage selbst erstaunt, wie viel Einfluss Bücher auf mein Leben haben. Sie zeigen doch in verschiedenster Art und Weise Inspiration, stoßen uns auf neue Gerichte, Länder oder Aktivitäten. Dementsprechend beruhigt war ich, als ich deine Antwort gelesen und gemerkt habe, dass es dir ähnlich ergeht. <3

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    2. Ich fand dein Affe sah so absolut nach dem Charakter aus, den Akram in seinem Buch geschildert hat. Das hat wie "Faust aufs Auge" gepasst. Ich fand ihn nur genial.

      Hm... so ein Lied geht ja meistens nur so 3-4 Minuten. Wechselst du dann gleich danach zum nächsten? Ich glaube, das ist das Hauptproblem bei mir, dass man dadurch so schnell aus der Geschichte rausgerissen wird.

      Ohja ... Ich würde gerne wissen, wieviele anderen Lesern es da ähnlich ergeht. Vielleicht bekommen wir dazu ja noch die ein oder andere Antwort :o)))

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  2. Zur 14:30 Uhr Frage: Wir sind uns, was Roadtripromane anbelangt total einig. Beide Titel wären für mich auch die absoluten Fernwehschürer. Ich finde die Idee in ein Auto zu steigen und einfach loszufahren einfach nur richtig genial. Das klingt nach Abenteuer, nach vielen Erlebnissen und wundervollen Momenten <3

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    1. In Road To Halleluja hat es mir auch sehr gut gefallen, dass die Protagnisten mit Gitarre unterwegs waren. Irgendwie hat das einen totalen Roadtrip Vibe. Ich wäre sehr begeistert, wenn jemand auf dem eigenen Roadtrip selbst Musik machen kann. =) Das wäre wie eine Kirsche auf der Sahnehaube.

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    2. Auf jeden Fall. So eine Akkustikgitarre und dann eine schöne raue Stimme dazu ... am Lagerfeuer ... Ich habe direkt Bilder vor Augen <3

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  3. Zur 15 Uhr Frage:Dass ich richtig laut lache, kommt bei mir eigentlich eher selten beim Lesen eines Buches vor. Dass ich Schmunzele oder innerlich lache, hingegen schon viel öfters.
    Ich finde es ist ein großes Talent, wenn es einem Autor/einer Autorin gelingt, ein positives Gefühl auf den Leser zu übertragen. Der Alltag bringt ja auch nicht selten schwierige Momente mit sich. Ein Buch, dass einem hilft gute Laune zu bekommen, empfinde ich in solchen Momenten als sehr wertvoll. :o)

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    1. Mir passiert das tatsächlich unfassbar häufig. Das fällt mir insbesondere auf, wenn ich mal nicht alleine lese und jemand neben mir sitzt. Mir wird ständig gesagt, dass ich auch sehr viele Grimassen ziehe und man sofort wissen will, was ich gerade gelesen habe.

      Allerdings bin ich auch häufiger am Schmunzeln und innerlich am Lachen. Da bin ich ganz bei dir! =)

      Ich finde das manchmal auch total ansteckend. Wenn die Charaktere sich über eine innere Ruhe Gedanken machen, fühle ich da ganz schnell mit. Ich finde auch, dass es etwas absolut Schönes ist, gerade inmitten schwieriger Momente im Alltag.

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    2. Ich glaube ich würde auch sofort nachfragen, wenn ich deine wechselnde Gesichtsmimik sehen würde :o))) Wenn jemand so herzhaft lacht, ist man natürlich neugierig. Und möchte das Gelesene dann auch gerne lesen :o)

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  4. Zur 15:30 Uhr Antwort: Okay, also bei Rabbit Hayes sind wir sowas von einer Meinung. Ich habe da auch quasi durchgeweint. So ein krasses Buch, was das anbelangt! Auf die Mitternachtsbibliothek hattest du mich schon zuvor neugierig gemacht. Diese Neugierde hast du jetzt nochmal geschürt.
    Und ... Das Schicksal ist ein mieser Verräter. Ohja. Das ist auch so ein Film, der einem richtig ans Herz geht!

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  5. Huhu,

    ach Poetry Slams hab ich vergessen. Die fand ich nach Will und Layken auch interessant. Das Schicksal ist ein mieser Verräter und all die verdammt perfekten Tage hab ich auch gelesen, aber ich fand beide nicht so gut, dass ich den Hype wirklich verstehen konnte. Schicksal besser als Tage.

    LG Corly vom Lesekasten

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  6. Huhu Leni,
    zu deiner 16 Uhr Antwort ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen. Auch ich habe durch das Lesen zum Bloggen gefunden. Einem Hobby, das ich nicht mehr missen möchte. Es sind einige schöne Kontakte und Freundschaften dadurch entstanden. Ich kann deine Antwort genauso unterschreiben :o)

    Ganz liebe Grüße
    Tanja :o)

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