Leni on Tour - Fukuoka, Japan



Hallöchen liebe Leser/innen,

vielleicht hat der ein oder andere schon gelesen, dass ich in letzter Zeit sehr mit meinem Uniprojekt beschäftigt war. Heute möchte ich euch ein bisschen mehr darüber erzählen. Grundlage für mein Projekt war ein Auslandspraktikum und für mich war klar: Ich muss nach Japan!


Die Suche nach einem Praktikum dort, stellte sich teilweise sehr schwierig heraus, aber letztendlich habe ich eine Stelle gefunden. Mein Praktikumsplatz in Japan hat glücklicherweise meine Interessen für die japanische Kultur und meine zukünftigen Berufspläne vereint. Mein Praktikum steht in diesem Artikel jedoch nicht im Mittelpunkt.

Das Land der aufgehenden Sonne ist voller Kultur, Sehenswürdigkeiten, Animes und zusätzlich hat es eine wirklich leckere Küche. Es gibt so vieles zu erleben und zu sehen (- und ich war nur in der Präfektur Fukuoka). Deswegen möchte ich euch meine Bucket List für Fukuoka und Japan vorstellen.

Was wollte ich in JAPAN getan haben?

Karaoke Box

Unter einem Karaoke Abend stellt ihr euch nun vielleicht eine überfüllte Bar mit kleiner Bühne vor. Man trällert ein Liedchen und wandert mit rotem Gesicht wieder herunter. Peinlich berührter Applaus erblüht.

In Japan sieht das Ganze  jedoch anders aus. Hier singt man in Karaoke Boxen. Ein kleiner Raum mit einem Fernseher, einem kleinen Touchpad fürs Musik auswählen, Bänke zum drauf Sitzen und an der Kasse kann man sich Mikrofone abholen. Es ist so entspannt nur mit Freunden in einem privaten Raum (bzw. einer Box) zu singen - oder allein.

Ramen/Sushi essen bzw. etwas typisches für Japan essen 

Sushi ist nicht unbedingt mein Ding. Für Meeresfrüchte im Essen kann ich mich einfach nicht begeistern. Doch gibt es hier eine Vielzahl an Sushi-Varianten. Mit Rind, Huhn oder Seegras konnte oft kombiniert werden. Ich habe also mein erstes Mal freiwillig Sushi gegessen.


An Ramen habe ich in Fukuoka jedoch mein Herz verloren. Die Stadt ist berühmt für ihr sogenanntes Tonkatsu Ramen. Man isst dabei Nudeln, Schweinefleisch, Zwiebeln und eventuell zusätzlich Gemüse/Eier. Und das in einer 8 Stunden vorgekochten Brühe - so genial gewürzt!

Auf einer Tatami Matte schlafen

Kann ich nicht empfehlen. Aua, aua, für den Rücken!

Essen/Trinken mit Grüntee vermischt


Es gibt Grüntee Milchshakes, Schokolade, Eis, KitKat, BonBons und und und. Ich habe in Japan Grüntee Schokolade probiert. Ein weiteres Mal werde ich es mir wohl jedoch nicht holen. =’)

Mindestens einen Schrein besuchen 

Man läuft zum Supermarkt: Uh ein Schrein! Man geht Shoppen: Uuuh, ein anderer Schrein! Sehenswürdigkeiten ansehen: Ein weiterer Schrein! Überall wo man geht und steht befindet sich gefühlt ein Schrein. Man sollte also mindestens (!!) einen besichtigen und am besten auch gleich ein O-mikuji (Lotterie-Orakel) kaufen.



Was wollte ich speziell in FUKUOKA getan haben?

Buddha Statue in Nanzo-in

SHOUTOUT TO JOHANNA (BEST PHOTOGRAPHER EEEEVAAAA)


Die Buddha Statue in Nanzo-in war die #1 auf meiner Bucket List in Fukuoka. Für mich sah es aus, wie die chilligste Statue überhaupt. Am Ende hat sich herausgestellt, dass es den sterbenden Buddha darstellen sollte, aber “chillende Buddha Statue” klingt besser oder?

Japanisches Nachtleben erkundschaften

Den Punkt zähle ich nur als halb erfüllt, denn ich war nur in einem Nachtclub in Fukuoka und es lief K-Pop (koreanischer Pop). Nur ein Club in einer Stadt - das ist einfach noch nicht genug erkundschaftet und es lief nicht mal etwas aus den japanischen Charts. Trotzdem war ich im Nachtleben von Japan mit Japanern unterwegs. Also halb erfüllt, würde ich sagen. xD

Ab ans Meer, auf einen Berg oder in die Wälder hinein

Von Fukuoka ist all das mit ungefähr einer Stunde Busfahrt erreichbar. Es hat so Spaß gemacht verschiedene Landschaften zu besichtigen.

Nachtblick von verschiedenen Aussichtspunkten genießen


Kukura Castle sehen

Wisteria Garden besuchen

SHOUTOUT TO JOHANNA 2

Shoppen!! Besonders Anime Fan Merch

Erstaunlicherweise dazu gekommen:

Language exchange besucht (ohne dass ich japanisch kann xD)
Photobox die dich süßer machen soll - Purikura
Spielhalle
Izakaya (Japanischer Pub)
Vietnamesisches Festival
Itoshima besucht

Sonstige Bucket List Punkte, die ich leider nicht abhaken konnte:

Sake trinken gehen - dafür habe ich mir eine Flasche gekauft (als Andenken sozusagen, haha)
Kimono anprobieren - Geldbeutel schreit
ein japanisches Festival miterleben - war zur falschen Zeit da
Sakura blüten sehen - war zur falschen Zeit da
Sumo Ringer sehen - war zur falschen Zeit da
Maid Cafe/Host Club besuchen - wo zum Henker waren die alle?
Teezeremonie erleben

Gestrichen von der Bucket List:

Animal Cafe - Mir taten die Tiere leid
Onsen (=heiße Quelle) Besuch - Ohne Bikini? Ohne mich!

Was gehört eurer Meinung nach noch auf meine Bucket List? Wart ihr schon mal in Japan oder wollt ihr noch dahin? Worüber würdet ihr gerne mehr erfahren?

7 Kommentare:

  1. Hallo Leni
    Jetzt muss ich die Frage mal stellen. Bis du derzeit jetzt in Japan? Wenn ja, dann bin ich bisschen neidisch.

    Die Kultur hört richtig interessant an. Ich bin kein so mit Fisch oder Meeresfrüchten. Aber Ramen würde ich auch gerne probieren. Deine Bilder sind richtig schön.

    Wenns du noch in Japan bist dann wünsche ich dir viel Spaß noch.

    LG Barbara

    My Book&Serie&Movie Blog

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    1. Huhu Barbara,

      ich bin nicht mehr in Japan. Ich war über einen Monat dort wegen meinem Uniprojekt und wirklich jede Minute dort genossen. Hast du auch vor mal nach Japan zu reisen?

      Auf jeden Fall ist die japanische Kultur unfassbar interessant und vielseitig.
      Mit Fisch und Meeresfrüchten kann man mich auch jagen. =D
      Ramen ist dafür zu einen meiner Lieblingsgerichte geworden. Es hat sooo lecker geschmeckt. Vor allem war die Stadt Fukuoka bekannt für sein leckeres Hakata Ramen. *o*

      Vielen lieben Dank für deinen süßen Kommentar. ♥

      Ganz liebe Grüße
      Leni

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    2. Hey Leni
      Irgendwann möchte ich schon mal nach Japan reisen. Generell möchte ich die ganze Welt bereisen.

      Oh wie schade das du nicht die Sakura Blüten sehen hast. Wenn ich die Sakura sehe in Anime oder in Manga. Dann stellt ich in mein Gedanken richtig schön vor. Mit Sakura Blüten.

      LG Barbara

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  2. Hallo liebe Leni,
    oh, wie genial ist das denn? Da bin ich mal für einige Tage weg und schon ist der Artikel da, den ich so sehr herbeigesehnt habe :o) Ich freue mich, dass du so eine schöne Zeit in Japan hattest und dass mit diesem Praktikum auch ein großer Lebenstraum von dir in Erfüllung gegangen ist.

    Karaokeboxen sind wirklich mal ein Fortschritt. Ich denke da würden sich einige viel eher ans Mikro trauen, als auf einer öffentlichen Bühne!

    Du musst mir unbedingt noch von dem vietnamesischem Festival erzählen. Gab es da verschiedene Bands und ein paar Verkaufsstände,ähnlich wie hier bei uns?

    Hast du das wirklich ausprobiert: Auf einer Tatami Matte schlafen????

    Was um alles in der Welt ist ein Animal Cafe?? ... Möchte ich das wissen??

    Du hast so schöne Fotos gemacht und ich finde du hast auch deine Liste um einige Punkte abhaken können.
    Ach, ich freue mich wirklich, dass du diese Erlebnisse sammeln durftest <3<3<3

    Ganz liebe Grüße
    Tanja :o)

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    1. Huhu liebe Tanja,

      ich habe den Artikel jetzt schon so lange vor mich hergeschoben, der musste langsam online gehen! ;-) Dass du dich so darauf gefreut hast, freut wiederum mich sehr. Japan und das Praktikum Vorort, waren wertvolle Erfahrungen für mich. Damit ist definitiv ein Lebenstraum von mir in Erfüllung gegangen.

      Karaokeboxen sind eine tolle Erfindung. In Japan habe ich dann auch erfahren, dass Karaoke scheinbar ursprünglich aus Japan ist. Wusstest du das? Da wundert es mich dann auch nicht, wenn sie mit den Boxen etwas fortschrittlicher sind, als wir mit unseren Karaokebühnen. =D

      Ungefähr so fand das vietnamesische Festival statt, genau! Es gab mehrere Verkaufsstände, traditionelles Essen und einige unterschiedliche Livebands. Ich weiß nicht, wann ich jemanden das letzte Mal so hoch habe singen hören. Zudem sind sehr viele Verkäufer und auch Festivalbesucher in traditioneller vietnamesischer Kleidung herumgelaufen. Ich bin auch ein absoluter Fan von deren Hüten. =D

      Während meines Aufenthalts in Japan habe ich nur auf einer Tatami Matte geschlafen. Ich habe in der Zeit in einer WG gewohnt, die keine Betten hatten. Auf jeden Fall verstärken die Matten den japanischen Flair, aber für den Rücken kann das echt nicht gut sein.

      Ein Animal Café ist ein Café in dem Tiere herumlaufen. Vielleicht sagt dir das Cat Café etwas? Da kannst du Kaffee oder Tee trinken, aber auch Frühstücken. Um dich herum laufen oder liegen viele Hauskatzen, die du währenddessen streicheln kannst. In Japan gibt es das aber nicht nur mit Katzen, sondern auch mit Hasen, Schlangen, Hunden oder sonstigen Tieren. Mir haben die Tiere einfach nur noch leid getan, da sie praktisch den ganzen Tag von fremden Menschen angefasst werden und sich in einem so engen Lebensraum aufhalten. Deshalb habe ich das von meiner To-do-Liste gestrichen. =)

      Vielen lieben Dank! ♥ Es freut mich, dass dir die Fotos gefallen. Danke dir auch für deinen süßen Kommentar. =) ♥♥♥♥

      Ganz liebe Grüße
      Leni

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    2. Huhu Leni,
      ich wusste nicht, dass Karaoke aus Japan stammt. Aber ich hätte es vermutet :o)
      Das mit dem Festival hört sich so genial an. Ich habe mir jetzt schon ein ziemlich konkretes Bild davon vor Augen. Mich würde interessieren, ob es in Wirklichkeit genauso dort aussieht. :o)
      Hast du dir so einen Hut gekauft? Wie kann man sich die Hüte denn ungefähr vorstellen?

      Ist die Tatami Matte überhaupt irgendwie gepolstert? Ich habe jetzt eine einfache dünne Bastmatte vor Augen, die auf dem Boden ausgerollt wird. Hast du die ganze Zeit auf so einer Matte geschlafen????? Horror! Ich kann mir vorstellen, dass sowas dem Rücken nicht so gut bekommt. Schlafen alle Japaner nur auf Matten? Gibt es da nicht das klassische Federbett?

      Jaaaa, in einem Katzenkaffee war ich schon mal. Ähhhh, befinden sich da all diese Tiere in einem Restaurant?! Kann sowas gut gehen? Ich muss sagen, dass ich ja auch jemand bin, der beim Anblick von Tieren schwach wird und sie am Liebsten allesamt streicheln würde. (Reptilien und Insekten sind in dieser Aussage NICHT mit inbegriffen!) Ich könnte mir vorstellen, dass Hunde und Katzen das gar nicht so schlimm finden, wenn sie gestreichelt werden. Ganz im Gegenteil. Aber die Sache mit dem beengten Lebensraum verstehe ich gut. In dem Katzencafe, in dem ich mal war, hatten die Tiere viele Rückzugsmöglichkeiten. Auch Höhlen oben an der Decke, wo man ihnen dann nicht auf die Pelle rücken kann. Auch war der Raum sehr groß. Ich denke, wenn man sowas macht, dann wäre es auch schön, wenn die Tiere auch (im Falle der Katzen zumindest) die Möglichkeit auf Freilauf haben. Also, dass z.B. die Türen auf sind und sie auch jederzeit rausgehen können. Bei Hasen und Schlangen stelle ich mir das dann schon etwas schwieriger vor. ;o)))))

      Seit deinen Worten zum Thema Ramen begegnet mir dieses Gericht übrigens immer öfters auf aushängenden Speisekarten. Davor habe ich es noch nie wahrgenommen. Gegessen habe ich es allerdings bislang noch nicht :o)

      Ganz liebe Grüße
      Tanja :o)

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  3. Hallo Leni,

    Japan ist ehrlich gesagt kein Land, dass mich sonderlich reizt. Dennoch finde ich deinen Bericht sehr spannend und habe ihn gern gelesen.

    Sterbend sieht der Buddha tatsächlich nicht aus... Wobei es natürlich auch schön wäre, wenn wir im Moment des Todes alle so friedlich aussehen würden.

    Liebe Grüße
    Julia

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