Göttlich liebevoll und lustig
Erscheinungsdatum: 19.03.2024
Verlag: Schneiderbuch
ISBN: 9783505151651
Sprache: Deutsch
Taschenbuch 256 Seiten
„Die Neue an der Schule ist ’ne Liebesgöttin!
Liebe ist das Beste, was es gibt! Zumindest für Valentina. Schließlich ist sie die Tochter von Liebesgott Amor höchstpersönlich. Und sie kann es kaum erwarten, ihre Ausbildung zur vollwertigen Liebesgöttin zu beginnen. Als Amor plötzlich ausfällt, bekommt Valentina ihre Chance: Sie soll an einer Schule zwei Teenager zusammenbringen. Nichts leichter als das, glaubt Valentina. Sie weiß nämlich alles über die Liebe! Nur leider nichts über Sterbliche. Und sie ahnt auch nicht, wie kompliziert, peinlich und voller göttlicher Fettnäpfchen die erste Liebe sein kann. Doch sie kriegt das hin … oder?“
Das war ja Mal wieder ein Plot, der mich richtig angesprochen hat. Griechische Mythologie, eine scheinbar chaotische Hauptfigur, bei der Stolpersteine in Aussicht sind, Humor und eine schöne Liebesgeschichte habe ich erwartet – und bekommen.
Die Hauptfigur Valentina ist unter den jungen Göttern eine kleine Nachzüglerin. Ihr wird nicht viel zugetraut, so durfte sie ihre Ausbildung zur Liebesgöttin noch nicht beginnen. Doch das hält sie nicht ab. Sie möchte sich unbedingt beweisen und ist mit Euphorie und Einsatz dabei. Als Amor plötzlich in Liebeskummer versinkt und nicht arbeiten will, wittert sie ihre Chance.
Ich mochte Valentina wirklich gerne. Ihre Sicht auf jede Form von Liebe, jedes Händchenhalten und wie sich Gefühle entwickeln können, ist wunderbar. Ein wenig naiv, unschuldig, insbesondere aber warm und schön. Gleichzeitig hat sie überhaupt kein Fingerspitzengefühl für Menschen, ihre Gepflogenheiten oder Kommunikation. So fragt sie ihre erste Zielperson gleich im ersten Gespräch und ohne sonstigen Kontexxt, auf welches Geschlecht er so steht. Ihrer Meinung nach, gesteht man sich die Liebe auch einfach, wenn Gefühle da sind. Warum rücken Menschen nicht gleich damit heraus? Sie würde ich beschreiben als sehr direkt, forsch, liebevoll und alles andere als perfekt.
Richtig genial fand ich auch ihre Verkupplungsversuche im Buch. Sie orientiert sich dabei an bekannten Stücken oder Lovestorys aus dem Olymp, Filmen oder Romanen. Außerdem lernt sie dabei ihre ersten menschlichen Freunde kennen. Am Ende ist es eine süße, kleine Gruppe mit ihren besonderen Persönlichkeiten und ein besonderes Pärchen, das man Liebesglück wünscht.
In der Geschichte durfte ich unendlich viel Humor begegnen. Es ist teilweise echt ulkig, wie Valentina ihren Auftrag umsetzen will und dabei Menschen auf den Schlips tritt. Doch auch mein Herzenscharakter, ihre sprechende Möwe Bussi hat es da in sich. Mit ihrer zarten Gestalt, der tiefen Stimme und der Vorliebe für Süßes, flog sie in mein Herz und sorgte für einiges an Situationskomik.
Auch die Götter brachten mir einige Lacher über die Lippen. Beispielsweise Amor im pinken Bademantel und Plüschpantoffeln, wegen Herzschmerz, fand ich… göttlich. Sie werden beschrieben als beeindruckende Geschöpfe, die mit ihren altertümlichen Eigenarten ihren eigenen Charme und Witz haben.
Ich musste wirklich oft lachen beim Lesen. Das Buch bietet zusätzlich ernste Thematiken, ist tendenziell aber eher Zuckerwatten-leicht.
Ein Buch mit sehr positivem Mindset für die Liebe. Sehr warm, humorvoll und Zucker-süß. Die Charaktere im Buch sind echt top. Insbesondere Valentina mit ihrer tollpatschigen, direkten Art, weiß schnell zu überzeugen. Auch ihre naschende Möwe ist ein erwähnenswertes Highlight.
Wer gerne ein wenig über griechische Mythologie lesen möchte, in der eine leichte Romanze und viel Freundschaftsflair mitschwingt, wird hiermit Freude haben.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die von dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung meiner Datenschutzerklärung und in der Datenschutzerklärung von Google.