**Update-Post** Bloggerbrunch




Tanja und ich freuen uns, euch beim heutigen Bloggerbrunch zum Thema Rezensionsexemplare begrüßen zu dürfen.

Bereits am 18.06.2016 haben wir einige Punkte zu dem Thema angesprochen und mit euch ausdiskutiert. An diesem Tag hatten wir jedoch noch viele weitere Fragen, die es zu klären gab. Die Zeit war viel zu schnell vorbei, so dass Tanja und ich uns überlegt haben, heute noch einmal auf die Rezensionsexemplare zurückzukommen.

Im Anschluss an unsere Fragen erhaltet ihr natürlich wieder die Gelegenheit all das anzusprechen, was euch auf der Seele liegt.

Wir freuen uns heute auf folgende Teilnehmer/innen:


und wünschen allen eine informative und spannende Diskussionsrunde =)



13:00 Uhr: Machst du dir während des Lesens Notizen für deine Rezension? In welchem Umfang und in welcher Art (Stichpunkte, ganze Sätze, bestimmte Thematik)? Schreibst du deine Rezension nach dem Lesen gleich nieder oder lässt du die Gedanken an das Buch erst mal noch ein wenig sacken?

Also ich bin ja ein riesen Fan von Notizen. Manchmal fliegen mir Gedanken zum Buch, zur Geschichte, zu den Charakteren oder sonst irgendeinem Detail, durch den Kopf, die ich manchmal einfach gerne festhalte. Es macht dann auch wirklich total Spaß Tage, Wochen oder Monate später durch die Seiten zu blättern und nochmal in einzelne Situationen aus dem Buch hinabzutauchen. Dafür habe ich mir sogar extra ein Notizbuch gekauft




Der Umfang meiner Stichpunkte variiert mächtig, genauso die Art. Eigentlich kennzeichne ich alles, was ich aufschreibe, als Stichpunkt und setze da eine kleine Klaviernote als Aufzählzeichen davor, aber so generell schreibe ich doch meistens in ganzen Sätzen. Meine Notizen zu einem Buch können wirklich total kurz und schmucklos ausfallen...



Und dann schreibe ich halbe Romane, male, zeichne oder doodle drauf los...




Ich mach das praktisch nach Lust und Laune. =D Was die Rezension angeht, die schreibe ich immer direkt nachdem ich das Buch gelesen habe. Sobald ich ein Buch beendet habe und ein Tag vergeht, ohne dass ich die Rezension geschrieben habe, bin ich mir meistens eigentlich schon ziemlich sicher, dass auch keine Rezension mehr kommen wird. Bei mir macht es einfach mehr Sinn, wenn ich die Rezension direkt nach dem Lesen schreibe, da ich zu dem Zeitpunkt noch alles frisch in Erinnerung habe. =) 


13:30 Uhr: Bittest du den Verlag/Autor direkt um ein Rezensionsexemplar oder benutzt du eine bestimmte Plattform dafür? Welche Erfahrungen hast du dabei bisher gemacht, die dir stark im Kopf geblieben sind oder von denen du gerne berichten möchtest?

Rezensionsexemplare habe ich bisher hauptsächlich über Lovelybooks, das Bloggerportal oder Wasliestdu? angefragt. Jedoch habe ich bisher noch keinen Autor oder Verlag direkt angeschrieben, wenn ich mich für ein Buch von ihnen interessiert habe. Irgendwo denkt man sich ja dann auch, dass man sich das ein oder andere Buch selbst gönnen kann und welches Buch sollte man sich kaufen, wenn nicht das, was einen super stark interessiert? Allerdings habe ich mich auch auf der Seite rezisuche.de angemeldet, wodurch viele Autoren (größtenteils Selfpublisher) einen Überblick über die angemeldeten Bücherblogs haben und viele sind über diese Seite dann auch mit mir in Kontakt getreten. Rezisuche finde ich gerade deswegen so klasse, weil es wirklich total viele gute Indie-Autoren auf dem Markt gibt und man gerade diese so sehr mit der Seite unterstützt. =) 


14:00 Uhr: Was fällt dir bei einer Rezension positiv oder vielleicht sogar negativ auf, wenn du sie von jemand anderem liest?

Bei einer Rezension fallen mir besonders individuelle Ideen/Sätze positiv auf. Zum Beispiel integriert Tinker immer ein Foto vom Buchrücken des Buches in ihre Rezension oder bei Lenas (Akward Dangos) Rezensionen, finde ich es so knuffig, dass sie am Ende der Rezension immer noch Bücher mit ähnlicher Thematik angibt, die einem gefallen könnten.
Inhaltlich finde ich es natürlich immer schön, wenn man beim Lesen der Rezension vielleicht sogar mal ein wenig schmunzelt, den Flair der Geschichte beschrieben bekommt oder die Kritik etwas sachlicher (und eben nicht zu hart/übertrieben) formuliert worden ist.

Was mir in Rezensionen wirklich total negativ auffällt sind definitiv Spoiler (es sei denn, sie wurden vorher deutlich gekennzeichnet). Sollte mir das öfters auffallen, dass in der ein oder anderen Rezension von einem Blogger ein Spoiler aufgetaucht ist, dann führt das irgendwann auch dazu, dass ich mir bei einem Blog gar keine Rezensionen mehr durchlese. Also das ist wirklich ein K.O.-Kriterium. =‘)

Letztens habe ich auch etwas auf einem Blog (leider weiß ich nicht mehr, welcher genau das war) gesehen, was mir richtig positiv aufgefallen. Und zwar, wurde ein kleiner Spoiler-Bereich in der Rezension, richtig gut eingebaut. Man musste nämlich mit der Maus über den Text „Spoiler-Bereich“ fahren, damit der Teil der Rezension mit dem Spoiler überhaupt erst erschienen ist. Der ist dann praktisch aufgeklappt worden. Klasse Idee oder?


14:30 Uhr: Rezensionen beinhalten oft auch eigene Inhaltszusammenfassungen und gehen auch sehr auf den Inhalt im Allgemeinen ein. Fällt es dir dabei schwer ein Gleichgewicht zwischen einem Spoiler und dem Eingehen auf den Inhalt zu finden? Ab wann fühlst du dich selbst gespoilert? Wenn du bei jemanden einen Spoiler liest, weist du die Person dann darauf hin?

Manchmal fällt mir das tatsächlich wirklich schwer. Es gibt einfach bestimmte Geschehnisse im Buch, die große Auswirkungen auf den Rest der Geschichte haben und diese Geschehnisse dann trotzdem nicht zu erwähnen (weil sie doch irgendwo Spoiler sind) und dann alles (wirklich ALLES) in der Rezension auch zu umschreiben, fällt dann hin und wieder mal schwer. Dann sitze ich auch manchmal vor meinem Laptop und schreibe einen Satz 3 oder 4 Mal um (definitiv besser, als einen Spoiler in der Rezension stehen zu haben).

Dieses „gespoilert fühlen“ ist wirklich bei unterschiedlichen Fällen vorhanden. Zum Beispiel gibt es wirklich einige, die in ihre Rezensionen reinschreiben, dass die Protagonistin nicht mit dem Kerl zusammengekommen ist, den sie für den perfekten Typen gehalten haben. Jetzt muss man mal ein wenig drüber nachdenken… in der Rezension schreibt man doch auch immer ein wenig über die Charaktere und wenn da bei einem Kerl plötzlich Schwärmeshymnen stehen, dann ist es auch sofort klar mit wem die Protagonistin zusammenkommt. Aber auch Sätze wie, ich habe schon fast gar nicht mehr mit einem Happy End gerechnet, aber ich habe es doch bekommen… ich mein, kommt schon!  =‘D Aber die allerbesten Spoiler sind ja immer noch die angekündigten Tode… die erst am Ende passieren. (Warum schreibt man so etwas in eine Rezension rein??)

Tatsächlich habe ich einmal eine Person auf den Spoiler hingewiesen (da war ich einmal mutig *auf die Schulter klopf*), aber keine Antwort auf den Kommentar erhalten, was auch eine Antwort für sich ist. Ansonsten eigentlich eher nicht.


15:00 Uhr: Schreibst du zu jedem Buch eine Rezension oder bist du der Meinung, dass man auch gerne mal ein Buch unrezensiert lassen kann?

Ich schreibe nicht zu jedem Buch eine Rezension. Manche Bücher hinterlassen einen riesigen Gedankenstrom in meinem Kopf und mit diesem Überfluss an Gefühlen, lässt sich eine Rezension locker von der Hand schreiben und außerdem hilft es auch schnell die eigenen Gedanken etwas zu ordnen. Wenn ich ein Buch aber eher so mittelmäßig fand, dann wird es oft etwas schwieriger. Ich sitze dann vor dem Laptop und weiß ernsthaft nicht, was ich schreiben soll. Die Bücher, die ich eher mittelmäßig fand, sind meistens genau die, zu denen ich keine Rezension schreibe. Ansonsten gibt es aber auch Bücher, die ich schlecht finde und dann die, die ich zerfetzen würde. Zweiteres mache ich auch eher weniger zu einer Rezension. Generell möchte ich mich auch nicht zu einer Rezension zwingen. Bloggen und Rezensionen schreiben, sind doch eben Hobbys und man macht beides, weil es einem Spaß macht und nicht, weil es eine Pflicht ist. =)


15:30 Uhr: Freie Fragezeit.
Es wurden noch nicht alle Fragen zum Thema Rezensionsexemplare geklärt? Du hast noch etwas, was dir zu dem Thema auf der Seele liegt?
Kein Problem! Jetzt hast du Zeit deine Frage zu stellen =)

An dieser Stelle möchten Tanja und ich uns für deine Teilnahme am Bloggerbrunch herzlich bedanken. Wir sind wie immer sehr interessiert an Feedback. Wie hat dir dieser Bloggerbrunch gefallen. Gerne kannst du an dieser Stelle Kritik und Anregungen loswerden oder/und uns Themenvorschläge für zukünftige Bloggerbrunches zukommen lassen.


24 Kommentare:

  1. Huhu Leni,
    ahhh, dein Notizbuch ist ja so schön <3. Ich finde auch, dass es viel mehr Spaß macht Stichpunkte in ein hübsches Heft zu schreiben, als wenn man einen normalen Block nutzt.
    Was mir auch auffällt ist, dass du so ordentlich alles aufschreibst. Bei mir sehen die Notizen doch sehr krakelig aus. Meist möchte ich ja auch schnell wieder weiterlesen. Auch formulierst du deine Sätze ganz anders als ich. Man liest darin schon sehr viele Gefühle heraus. Ich könnte mir vorstellen, dass du die Worte so fast schon übernehmen kannst, oder?
    Die Notenzeichnungen davor sind auch total süß und passen so zu dir <3

    Ganz liebe Grüße Tanja :o)

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    1. Huhu Tanja,

      *hihi* Dankeschön! Ich liebe es auch total. <3 Blöcke haben sicherlich viel mehr Platz und sind oft auch handlicher, aber man hat einfach ein ganz anderes Gefühl dabei, wenn man immer zu einem bestimmten Notizbuch greift. Es kann auch mal auf dem Schreibtisch oder in irgendeiner Zimmerecke stehen, mit einem Blick darauf, sieht man sich sofort wieder Lese und gemütlich Notizen hineinschreiben. In meinem Büchlein habe ich auch ein paar seeehr krakelige Seiten, aber die entstehen meistens dann, wenn ich zu viele Gedanken auf einmal im Kopf habe und die alle unbedingt noch notieren möchte. Ansonsten lasse ich mir immer Zeit mit meinen Notizen. *lach*
      Die Sätze übernehme ich immer wieder mal, wenn ich das Buch in einer Leserunde lese. Da eignet sich das einfach immer für einen bestimmten Abschnittsrückblick, aber für meine Rezensionen nehme ich meine Notizen sogar fast überhaupt nicht her. Nach der letzten Seite, nimmt man doch vieles nochmal ganz anders wahr (wie ich finde). Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass unsere Notizen sich vom Stil her unterscheiden. Wir haben Beide auch einen ganz anderen Stil Rezensionen zu schreiben (was ich klasse finde) und ich könnte wetten, dass man eben diesen Schreibstil in den Rezensionen auch in deinen Notizen wiedererkennt.
      Waaah, Dankeschön! ♥ Die Noten in meinem Notizbuch sind auch der Grund dafür, dass ich Notenzeichen auf meinem Blog integriert habe. =)))

      Ganz liebe Grüße
      Leni

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    2. Oh ja, ich habe auch ein Notizbuch mit einem meiner Lieblingszitate drauf (Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt), welches noch original verpackt ist. Ich werde es aber vermutlich auch noch nicht beschriften. Irgendwie sind mir ganz hübsche Heftchen dann immer zu schade. Dafür muss der ganz bestimmte besondere Moment kommen :o) Kennst du das auch?

      Ich glaube ich sollte mir wirklich mal ein Beispiel an dir nehmen und auch mal wieder etwas hübscher schreiben. Das sieht so schön aus! Mein kleines Zitatenbüchlein habe ich auch ganz sauber beschrieben. Allerdings habe ich es auch in letzter Zeit sträflichst vernachlässigt -,-.

      Das ist interessant. Ich hätte gedacht, dass du den einen oder anderen Satz glatt abschreiben kannst.

      Ich kann dir mal einen kleinen Ausschnitt aus meinen aktuellen Notizen hier hinterlassen, damit du einen Einblick bekommst.

      CH Anna - gehässig, böse, mag Elis nicht. Greift sie an.

      W Magie des Hauses sorgt dafür, dass alle Insassen, egal welche Sprache sie sprechen, einander verstehen.

      HC - Empathisch, gelingt es auf unterschiedliche Charaktere einzugehen. (Verwöhnte Kinder, der "Geist", der sie erschreckt, die Mithexen - kommt mit jedem klar).

      Du siehst, es ist schon sehr stichpunkthaltig, was ich mir notiere. Was und wie diese Notizen dann in die Rezension einfließen ist völlig unterschiedlich. Manchmal verwende ich sogar gar nichts davon und schreibe nur das, was mir beim Niederschreiben in den Sinn kommt.

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    3. Ich habe hier auch wirklich einige Notizbücher herumliegen und kann dich da deswegen absolut und vollkommen nachvollziehen. Manche sind einfach so schön, dass man sie einfach noch etwas länger komplett unberührt und unbeschriftet lässt. Warum auch immer man das macht. *lach* Das ist übrigens auch ein richtig schönes Zitat. <3

      Ich finde es ja richtig süß, dass dir meine Art Notizen zu schreiben, so gut gefällt. Momentan bin ich ja auch noch am Überlegen, ob ich bei jedem Buch etwas hinzufüge. Beim 2. Foto zu "Wie Blut so rot" kann man ja sehen, dass ich den Titel immer hinschreibe und dann erst mal eine Seite freilasse. Geplant war, dass ich zu jedem Buch entweder das Cover als ausgedrucktes Foto einfüge, selbst Fotos zu jedem Buch mache oder etwas hinmale. Weil ich mich so gar nicht entscheiden konnte, sind da jetzt richtig viele leere Seiten. =D Machst du auch etwas in dieser Art in deinem Notizbuch? Kringelst, malst oder doodelst du auch mal in deinem Notizbuch etwas herum?

      Ich fand den Einblick in deine Notizen gerade wirklich total spannend. Es ist einfach so interessant zu sehen, wie unterschiedlich man das handhaben kann, findest du nicht auch? Du hältst dich wirklich sehr stichpunktartig, aber deine Notizen machst du dadurch sehr gezielt. Ich finde es so toll, wie jeder seine eigene Art hat Notizen zu schreiben und dadurch vielleicht sogar auf völlig unterschiedliche Dinge noch zusätzlich bei einem Buch achtet.

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    4. Die Idee das ausgedruckte Cover einzukleben finde ich schön. So gibt es in dem Notizheft auch noch etwas visuelles. Dann möchte man es gewiss viel öfters noch ein weiteres Mal durchstöbern. Vielleicht kann man ja auch noch andere Dinge hineinkleben, die man gedanklich damit in Verbindung bringt. Z. B. Bilder von Schauspielern, wie man sich die Charaktere vorstellt (die könnte man gut aus Fernsehzeitungen beziehen). Was hältst du von der Idee?

      Ich kringel und doodel eigentlich weniger. Meine Notizen dienen eher dem Mittel zum Zweck. Aber ich denke das ist auf jeden Fall noch etwas, was ich mal ändern sollte. Ich finde es viel schöner etwas mehr Zeit und Hingabe in das Notizbuch zu investieren.

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    5. Die Idee mit den Schauspielern, finde ich klasse. So im Nachhinein bin ich doch froh, dass ich noch nichts mit der Seite gemacht habe. Da kann man sich ja noch richtig in der Kreativität austoben. Dankeschön für diese tolle Idee! *-*

      Ich schmunzele hier gerade wirklich total, weil wir es echt schaffen solange über Notizen zu reden und ich finde es absolut toll! Natürlich ist es nachvollziehbar, wenn du dir die Notizen eher als Mittel zum Zweck hältst. Trotzdem macht es auch echt Spaß mal ein wenig reinzukringeln und das gibt dem Ganzen noch eine ganz persönliche Note. Vor allem ist das dein Notizbuch, also wird niemand jemals einen Blick auf die Kringel werfen können. *hehe* Nach diesem Motto zeichne ich da auch wirklich rein. xD

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    6. Ah, ich glaube wenn du dein Notizbuch weiterentwickelst, dann möchte ich es unbedingt sehen. Vielleicht kannst du dem Notizbuch eine Sparte auf deinem Blog witmen? Das wäre doch eine coole Idee. Uns fällt bestimmt noch mehr ein, was du dort noch einfügen kannst. Alleine mit deinen genialen Zeichnungen kannst du doch auch noch einiges machen. Du kannst einzelne Szenen in Bildform wiedergeben. Ich glaube ich habe mich gerade in dein Notizbuch verliebt <3

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    7. *lach* Ich finde es so toll, dass du dich so sehr dafür begeisterst. Das hat mir jetzt total viele Ideenanstöße gegeben und einige davon werde ich sicherlich umsetzen. Wenn sich das nach einer gewissen Zeit etwas entwickelt hat, lässt sich daraus bestimmt mal ein Random Post machen. *schmunzel* Bei so vielen Ideen und bei der Menge an Dingen, über die man beim Thema Notizen sprechen kann. =D <3

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  2. Die Plattform Rezi-Suche sagte mir bis vor einiger Zeit nichts. Ich habe sie erst durch dich kennenlernen dürfen. Die Seite finde ich sehr interessant, zumal man so auch auf Bücher aufmerksam wird, die man nicht in den Regalen der Buchhandlung findet.

    Mich würde auch sehr interessieren, welches Portal du bevorzugst. Wie waren deine Erfahrungen mit den Leserunden von Was liest du? Ich bin dort zwar angemeldet und veröffentliche dort meine Rezensionen, aber ich habe noch an keiner Leserunde teilgenommen.

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    1. Gerade das gefällt mir an der Seite Rezi-Suche auch so gut. Ich finde es schön, dass sich die Gründer der Seite besonders darüber Gedanken gemacht haben, wie man auch unbekannteren Autoren leicht helfen kann. Durch diese Seite habe ich auch schon sooo viele gute Werke lesen dürfen, allerdings hatte ich hier und da dann auch mal ein Fehlgriff. Im Allgemeinen aber wirklich zu empfehlen! =))

      Ich bevorzuge tatsächlich Lovelybooks. Bisher habe ich auch nur an einer Leserunde auf Was liest du? teilgenommen und im Allgemeinen, fand ich es auch richtig lustig. Was auch besonders an den anderen Teilnehmern lag. Allerdings ist Lovelybooks doch um einiges übersichtlicher, wobei Was liest du? eben auch noch sehr jung ist (genauso wie du das schon bei Lesejury erwähnt hast). Ich denke, mit ein paar Weiterentwicklungen was die Formatierung angeht, kann die Seite schnell aufsteigen. Auf jeden Fall bin ich mir sicher, dass ich auf Was liest du? gerne wieder an einer Leserunde teilnehmen werde. =)
      Natürlich liebe ich das Bloggerportal auch total. Es ist für den Blogger wirklich einfach gemacht worden zu verwenden und Rezensionsexemplare anzufragen, aber die Leserunden auf Lovelybooks machen doch eben auch echt viel Spaß. =))

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    2. Ich denke die Fehlgriffe kann man auch bei Verlagsbüchern haben. Allerdings ist es natürlich schwierig, wenn man ein Buch so gar nicht mag und dann eine Rezension schreiben muss. Hast du eigentlich mal einen Autor / Verlag anschreiben müssen, dass du das Buch leider nicht rezensieren kannst, weil du es abbrechen musstest oder weil es dir so gar nicht gefallen hat?

      Ich denke auch, dass LB bislang noch marktführend auf diesem Gebiet ist. Was liest du muss ich unbedingt mal austesten, damit wir uns im Nachhinein auch darüber austauschen können. :o)

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    3. Definitiv kann man das auch bei Verlagsbüchern haben. Bisher habe ich noch keinen Autor/Verlag angeschrieben, dass ich ein Buch leider nicht rezensieren könnte. Spontan fällt mir jetzt ein Buch ein, dass mir so gar nicht gefallen hat, ich aber vom Verlag zum Rezensieren bekommen habe. Ich habe mich dann auch bis zum Ende durchgequält und die Rezension auf meinem Blog veröffentlicht. Danach habe ich aber auch den Verlag angeschrieben und gemeint, dass ich die Rezension gerne nur auf meinem Blog lasse und sie nicht weiterverteile, ich aber denke, dass auch ehrlich gemeinte Kritik dem Autor/Verlag weiterhelfen könnte. Wie ist das bei dir? Hast du schon einmal ein Rezensionsexemplar abgebrochen?

      Momentan ist die Bewerbungsrunde für Die silberne Königin auf Was liest du? Das hast du bei einem deiner Neuerscheinungsposts mal mit aufgenommen. Vielleicht ist diese Leserunde ja dann wie gerufen für dich? =)

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    4. In die Situation, dass ich einem Autor/Verlag mitteilen musste, dass mir sein Buch so gar nicht zugesagt hat und ich es auch abgebrochen, bin ich ein Glück auch noch nicht gekommen.
      Es gab natürlich Bücher, die mir nicht so gefallen haben. Ich habe mich dann aber trotzdem durchgelesen und eine Rezension verfasst, die möglichst objektiv wiedergibt, woran es lag. Zumindest hoffe ich das ;o)

      Deine Variante, dass du die Rezension dann nur auf deinem Blog einstellst, finde ich allerdings richtig gut. Auch dein Anschreiben dazu an den Verlag gefällt mir sehr. Ich denke das klingt verständlich und ist die beste Lösung für beide Parteien.

      Die Leserunde interessiert mich wirklich gerade sehr. Allerdings habe ich gerade die zwei Rezensionsexemplare, die demnächst eintreffen und noch ein weiteres Buch, was Vorrang genießt. Wirst du da mitmachen?

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    5. Ich finde schon, dass du oft sehr objektiv schreibst beziehungsweise deine Rezensionen so formulierst, dass selbst wenn dir das Buch nicht gefallen hat, du immer noch auf alle Aspekte eingehst und andere damit neugierig machen kannst. Wenn man ein Rezensionsexemplar vergibt, muss eben auch ein Autor/Verlag damit rechnen, dass da Kritik auf einen zukommt. Solange die aber ehrlich und objektiv formuliert wird, kann man meiner Meinung nach, nichts dagegen sagen. Wir Blogger nehmen uns auch die Zeit her, um eine Rezension so zu formulieren, dass sie unsere Meinung wiedergibt, anderen einen Einblick zum Buch gibt und möglichst hilfreich ist. Entweder eben für unsere Leser oder auch mal für den Autor.

      Freut mich übrigens sehr, dass du das so siehst. Das bestärkt meinen damaligen Entschluss und mich ein wenig. =))

      Zumindest habe ich vor mich für ein Exemplar zu bewerben. Die Leserunde startet übrigens erst in 2 Wochen. Vielleicht bist du ja bis dahin schon durch (oder fast durch) mit deinen Rezensionsexemplaren. =))

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  3. Oh ja, die Verlinkung zu anderen Rezensionen des gleichen Buches habe ich auch schon einmal auf einem Blog gesehen. Die Idee finde ich auch sehr cool. So kann man als interessierter Leser gleich weiterstöbern.

    Das Spoilerfeature habe ich, glaube ich, auch schon mal irgendwo gesehen. Das ist eine klasse Idee! Es gibt auch einen Blog, der sich darauf spezialisiert hat den Inhalt eines Buches vollumfänglich wiederzugeben. Somit kann man, wenn man den Folgeband liest alles noch einmal revuepassieren lassen. Dass da gespoilert wird, versteht sich von selbst. Das ist in diesem Fall aber auch völlig okay, finde ich.

    Ich denke auch, dass man den Schreiber einer Rezension auf den entsprechenden Abschnitt hinweisen sollte. Es kann ja auch gut sein, dass er selbst gar nicht wahrgenommen hat, wie der Text auf andere Leser wirkt, die das Buch noch nicht kennen. Ich wäre dankbar, wenn ich einen kleinen Hinweis erhalten würde. Allerdings muss man das auch in einem freundlichen Ton vorbringen, was vermutlich wiederum schwierig fällt, wenn man gerade frisch gespoilert wurde ;o) Pattsituation

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    1. Nicht wahr? Vor allem, wenn einem die Buchidee schon so gut gefällt und man dann gleich eine weitere Liste aufgeführt bekommt mit ähnlichen Geschichten. Meine Wunschliste wächst dann immer ganz plötzlich um 4 - 5 Bücher. =D Aber auch die Idee mit der literarischen Weltreise von Ciri fand ich klasse. Wenn man mal Lust hat ein Buch aus einem bestimmten Land zu lesen, dann ist diese Liste von Ciri einfach Gold wert. =))

      Da hast du recht, wenn sich jemand spezialisiert dafür und das auch sichtlich angibt, dann ist das definitiv in Ordnung. Jeder spezialisiert sich ja auf etwas anderes, aber auch bei Rezensionen finde ich Spoiler völlig in Ordnung, solange sie klar gekennzeichnet sind. Nur wenn man ungewollt auf eins stößt, dann ist das eben eher unschön.

      Auch hier muss ich dir total recht geben. Wenn ich einen Spoiler in meiner Rezension habe, den ich nicht als Spoiler markiert habe, dann freue ich mich auch ganz sicher über jeden Hinweis. Ich denke aber auch, dass es sehr schwierig ist freundlich auf einen Spoiler hinzuweisen. Egal wie man es formuliert, der Blogger könnte es immer noch falsch aufnehmen (leider).

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    2. Hm... du hast mich gerade mit der Antwort auf die letzte Frage stark zum Nachdenken gebracht. Vermutlich ist es wichtig, für sich eine grobe Einschätzung zu treffen, was das Buch spoilern könnte und was nicht. Das kann von Geschichte zu Geschichte unterschiedlich sein. Ich denke man darf dem Buch nicht in der Rezension alles nehmen, was es lesenswert macht. Die Ankündigung, dass es ein Happy End gibt, muss kein Spoiler sein.

      Das kann aber auch ganz anders aussehen. Ich habe z.B. gerade ein Buch gelesen, welches von Anfang an schon neugierig auf das Ende macht. Es werden Andeutungen gemacht, die den Leser die ganze Geschichte über bangen lassen sollen. Wenn man da verrät, ob es ein Happy End geben wird, dann ist die Geschichte schon hinfällig.

      Wenn der Fokus jedoch ganz woanders liegt, dann kann man - so finde ich - schon erzählen, dass es ein Happy End gibt. Wie denkst du darüber? So einfach ist das glaube ich wirklich nicht.

      Ciris Weltreiseidee fand ich auch richtig klasse. Ich denke das macht die einzelnen Buchblogs auch aus, dass immer neue Ideen hineinfließen und jeder so einen eigenen Stil entwickelt :o)

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    3. Das kommt wirklich auf das Buch an, da hast du recht. Die Ankündigung eines Happy Ends hatte ich letztens in einer Rezension zu einem Buch über eine Frau, die über Selbstmord nachdenkt. Da habe ich mich doch schon stark gespoilert gefühlt. Es gibt aber auch viele Bücher, die so unterschiedlich enden können, dass selbst ein Hinweis auf ein Happy End nicht mehr als Spoiler angesehen werden kann. Zum Beispiel kenne ich ein Buch, das hat sooo anders geendet, als ich es jemals erwartet hätte und obwohl ich es als Happy End bezeichnen würde, könnten es andere immer noch unterschiedlich beurteilen. =D

      Aber du hast recht, das mit dem Happy End hätte ich noch etwas genauer formulieren müssen. =)

      Ganz genau! Jeder Blog lässt irgendwann etwas eigenes mit einfließen oder entwickelt einen persönlichen Stil. Das sind so Dinge, die ich besonders an der Bloggerwelt schätze. =))

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    4. Während des Lesens schoss mir genau dieser Gedanke auch durch den Kopf. Am Beispiel Happy End-Spoiler. Es ist natürlich wichtig, dass man nicht verrät, wie das Ende aussieht. Ein Happy End kann aber auch heißen, dass z.B. die Angehörigen des Selbstmordopfers einen Weg gefunden haben wieder glücklich zu werden. Die Frau kann aber trotzdem gestorben sein.

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    5. So habe ich noch gar nicht darüber nachgedacht. Du hast aber recht, es könnte auch so gemeint gewesen sein! Also die "Happy End"-Formulierung ist doch etwas komplizierter zu betrachten und könnte oft doch nicht ganz so spoilerhaft sein, wie ich bisher dachte. Den Austausch dazu, fand ich jetzt richtig toll. Dankeschön für deinen Einblick auf deine Gedanken dazu! =)))

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  4. Die Antwort zu der 15 Uhr Frage finde ich auch - mal wieder - sehr weise. Ich versuche zu jedem Buch eine Rezension zu schreiben. Das hat verschiedene Gründe. Ich möchte sehr gerne eine Liste zu allen Büchern schaffen, die ich gelesen habe. Für andere Leser, aber auch für mich selbst. Auch möchte ich mich nicht nur über meine Lieblings auslassen sondern auch ein Portal schaffen, bei dem man sehen kann, welche Bücher vielleicht nicht so gut waren (aus meiner Sicht). Ich gebe dir aber Recht: Bloggen ist ein Hobby und soll Spaß machen. Wenn man Bücher nicht rezensiert ist das völlig in Ordnung.

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    1. Es freut mich ja immer wieder total, wie du manche Sätze von mir aufnimmst. Gerade wenn sie dir weise vorkommen, dann habe ich das Gefühl, dass ich auch mal einen anderen Blickwinkel auf die Dinge geben konnte und sich der jeweils andere versucht in diesen Blickwinkel reinzudenken. Ich wollte dir das unbedingt mal sagen, wie sehr ich mich darüber wirklich freue! =)

      Deinen Gedanken dahinter, finde ich aber auch echt sehr schön. Wie ich oben ja geschrieben habe, ist Bloggen/Rezensionen schreiben ein Hobby das eben auch Spaß machen sollte, allerdings machst du die Rezensionen ja auch für dich selbst und für den späteren Rückblick ist es sicherlich schön für jedes Buch etwas geschrieben zu haben. Dadurch zwingst du dich ja nicht wirklich zum Rezensionen schreiben, sondern machst etwas für dich selbst und um Erinnerungen zu schaffen. Finde ich total schön!! =)

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  5. Es ist schon vorbei, oder? Schade, aber wir hatten Besuch...
    Liebe Grüße,
    Marianne

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    1. Huhu Marianne,

      so relativ vorbei. Tanja und ich quatschen mit jedem so lange über unser Bloggerbrunchthema, so lange unsere Leser darüber reden wollen. =) ♥

      Ganz liebe Grüße
      Leni

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