Monatsrückblick Tanja & Leni Jan 24

 


Hallöchen liebe Leser/innen, ♥

ich hoffe, ihr seid alle gut ins neue Jahr gestartet und konntet den ersten Monat von 2024 genießen. Für mich hat es leider mit einer Grippe begonnen. Pünktlich zum 01.01. hat es mich erwischt, aber gefühlt war fast jeder, den ich kannte gesundheitlich angeschlagen in dem Zeitraum. Seid ihr gesund durch den Januar gekommen?

Die Zeit habe ich trotzdem gut für Serien und Filme genutzt. "Ich und die Walter Boys" habe ich im Januar durch gesuchtet. Eine Serie mit hohem Fokus auf die ersten Gefühle, aber auch tiefgründige Alltagsprobleme. Wunderbar zum Abschalten. Außerdem gab es eine erneute Runde in den Serien "Friends" und "Brooklyn 99" für mich. Das sind Serien, die könnte ich jederzeit und immer wieder anschauen. Ich habe mir die Zeit so schön wie möglich gemacht.

Ende des Monats warteten dann auch zwei Events auf mich, die ich gesund und freudig besucht habe. "Disney Live in Concert" mit dem Praque Symphony Orchester, war ein absolut bezauberndes Erlebnis. Disney Klassiker Live zu hören, war traumhaft und das Orchester war wirklich riesig. Zudem hatten sie ein paar Singstimmen, teilweise Opernsänger, andere wiederum eher Popsänger. Aus meiner Sicht, absolut empfehlenswert.

Für den absoluten Kontrast hat dann das Metal-Konzert paar Tage später gesorgt. Tatsächlich kannte ich lediglich 3 Lieder von der Band, aber "Bad Omens" konnte mit einigen ruhigen, aber auch peppigeren Songs begeistern. 

In der Blogwelt haben sich noch zwei Herzensprojekte eingeschlichen, die im Januar ihren Start gefunden haben. Tanja und ich saßen wirklich lange an der Vorbereitung für die "Märchen Challenge 2024", in der Teilnehmer ihr eigenes Märchen erlesen können. Das wurde auch mehr als freudig von euch aufgegriffen. Zudem wollte ich einen stärkeren Blick auf Selfpublisher werfen und habe eine weitere Challenge ins Leben gerufen "12 für 2024". Drückt mir die Daumen, dass in 2024 auch 12 SP-Bücher in meinen Händen landen. =)))

Wie es in 2024 literarisch bei uns losging, erfährt ihr im Anschluss. 

Ganz liebe Grüße
Leni ♥


Tanjas gelesene Bücher im Januar:

Im Januar habe ich endlich Zeit gefunden, Geschichten zu lesen, auf die ich mich schon seit langer Zeit sehr gefreut habe. Eine davon war „Ever & After – Der schlafende Prinz von Stella Tack. Von diesem Reihenauftakt habe ich mir viel erhofft, zumal „Night of Crowns“ damals ein Jahreshighlight für mich war. Hinter den Buchdeckeln erwartete mich eine düstere, blutige und teilweise auch brutale Märchenadaption mit Endzeitstimmung. Das war eine Überraschung! Die Geschichte war von der ersten Seite an fesselnd zu lesen. Wie von Stella Tack gewohnt, gab es auch wieder einige humorvolle Szenen, toughe Märchenhelden (die, wenn's Not tut, auch mal zum Flammenwerfer, zum Sturmgewehr oder zur Handgranate greifen), durchtriebene Schurken (wie den Rattenfänger, den bösen Wolf oder Rumpelstilzchen), von denen man wirkliche Albträume bekommen kann, und einen kinoreifen Cliffhanger. Gut, dass ich das Gelesene dann auch gleich mit Leni in der gemeinsamen Leserunde verarbeiten konnte. So konnten wir gemeinsam fluchen, bangen, hoffen, uns verlieben und lustige Buchstellen resümieren.


„Der doofe Hase“ von Kilian Reichert und Eva Eisenzopf erreichte mich im Januar als Überraschungspost. Nach kurzer Recherche im Internet bin ich schnell auf ein Video zum Buch auf der Hasenhomepage gestoßen. Der Gaststarauftritt der Hausziege des Autors war vielleicht einer der Gründe, weshalb ich die Geschichte sofort lesen wollte. Aber auch die von Kilian Reichert erwähnten Buchthemen – Naturliebe, Selbstliebe und Freundschaft – haben mich schnell neugierig werden lassen.

„Der doofe Hase“ überzeugt mit kindgerechten Reimen, starken Botschaften und unglaublich niedlichen Illustrationen. Volltreffer für den eh schon recht gut gestarteten Monat Januar.

 

„Pause im Glas“ habe ich zu Weihnachten unter dem Tannenbaum vorgefunden. Die Rezepte aus dem Buch, die sich mit leckeren Snacks, die sich im Glas transportieren und sich sodann auch direkt daraus heraus verzehren lassen, musste ich sofort austesten. Gebackener-Apfel-Tahini-Porridge, Pasta mit Grünkohlpesto, Koriander-Honig-Möhren mit Orangen-Thymian-Feta und Radicchio u.v.m. das klang einfach köstlich. Süßspeisen, Herzhaftes, Speisen vom Blech, gut geschichtet im Glas, all das bekam ich hier geliefert. Mein Mittagstisch war im Januar sehr vielfältig. Ich bin begeistert von dem Buch und freue mich auf viele weitere kulinarische Experimente, an denen ich mich mit Sicherheit in diesem Jahr noch – inspiriert durch das Buch – versuchen werde.

 

Lesetechnisch perfekt in den Januar gestartet, wollte ich gleich die Messlatte oben halten und habe daher verschämt den Blick vom SuB abgewendet und ihn direkt auf das Angebot der Onleihe gerichtet. Denn dort wartete, schon seit einiger Zeit, endlich verfügbar, der erste Band von Cassardim (Jenseits der goldenen Brücke). Ich musste einfach zugreifen, schon alleine, um eines der auf der Wunschliste führenden Bücher, endlich mal von eben dieser zu befreien.

Und das war kein Fehler, wie sich dann herausgestellt hat. Julia Dippel hat es mit dieser Fantasygeschichte über ein Land, das im Nebel liegt, über sechs Geschwister, die von einem Tag auf den anderen aus ihrer Heimat in ein großes Abenteuer geworfen werden, nun endgültig auf die Liste meiner Lieblingsautorinnen geschafft. Die Autorin schreibt, das hat sie für mich nun erneut bewiesen, durchweg spannend. Sie wirft dem Leser immer nur kleine Informationen vor die Füße, lässt ihn selbst erkunden, entdecken und entschlüsseln und malt mit ihren Worten Bilder, die ein wahres Kopfkino entfachen. Großartig!


Ein Glück hatte ich im Januar eine Woche Urlaub! Denn der Auftakt von Cassardim hat mich so sehr gepackt, dass ich nichts anderes mehr machen wollte, als zu lesen. Ich habe also gleich den zweiten Band „Jenseits der schwarzen Treppe“ hinterher geschoben. Und mich weiter in diese wundervollen Charaktere verliebt.

Unglaublich spannend ging es weiter. Julia Dippel hat mir Bilder vor Augen gezaubert und mich für eine Weile mit ihren Worten direkt aus der Realität in eine völlig andere Welt entführt.

 

Ganz klar, dass ich dann gleich auch noch den dritten Band von Cassardim lesen musste: „Jenseits der tanzenden Nebel“. … Was für ein Finale!

Schon zum Anfang des finalen Bandes war mir klar, dass ich nach dem Zuklappen des Buchdeckels in ein tiefes Leseloch fallen würde. Wie sagte Ruby von „Rubys Tintengewisper“ doch so schön zu mir: „Du klingst so herrlich süchtig!“ Und damit hat sie es perfekt auf den Punkt gebracht. Ich war süchtig, ich bin es sogar noch immer, und ich hoffe so sehr, dass all die besonderen Erinnerungen an diese fantastische Welt, an die lieb gewonnenen Figuren, so lang wie möglich nachhallen werden. Cassardim und seine Bewohner haben sich einen Platz in dem Teil meines Herzens gesichert, der für fremde, andere, weit entfernte Länder schlägt. Diese, die wir in der Realität vermutlich nie sehen werden, die, die denen vorbehalten sind, die noch wagen sich in Träumen zu verlieren …


Ach, wie habe ich mich darauf gefreut mit Never a Hero von Vanessa Len in die Fortsetzung von Rubys und meiner „Die Dynastie der Zeitreisenden“-Leserunde starten zu dürfen. Auch der zweite Teil wusste mich wieder voll zu überzeugen. Zwischenzeitlich habe ich mich immer wieder gefragt, ob die knapp 500 Seiten ausreichen würden, um all meine Fragen rund um die Geschichte aufzuklären. Ich war sehr skeptisch, ob Vanessa Lens Finale mich würde zufrieden stellen könnte. Liebgewonnene Charaktere haben mir in diesem Band große Sorgen bereitet. Ich hatte stets diese böse Vorahnung, dass ich sie genauso würde hassen müssen, wie ich sie einst ins Herz geschlossen habe. Letztlich, ich denke, so viel kann ich an dieser Stelle schon mal verraten, ist es Vanessa Len mich gelungen, mich zu vollauf zu begeistern.

Eine Überraschung war für Ruby und mich allerdings, dass es sich bei dieser Reihe nicht, wie von uns erst angenommen, um eine Dilogie sondern um eine Trilogie handelt. Der dritte Teil ist leider noch nicht veröffentlicht.



Mit „Einschlafen ist schwer, denkt der Bär“ von Duncan Beedie habe ich mein zweites Kinderbuch in diesem Monat gelesen. Schon beim Blick in die Verlagsvorschau ist mir diese süße Geschichte, rund um einen Bären mit Einschlafproblemen, aufgrund des lustigen und niedlichen Covers ins Auge gestochen. Auch auf den zweiten Blick wusste das Buch voll zu überzeugen.

 



Für den Januar hatte ich mir fest vorgenommen, einige Bücher von meinem Stapel ungelesener Bücher zu lesen. "Vergissmeinnicht – Was bisher verloren war" von Kerstin Gier lag zwar erst seit Weihnachten auf dem SuB, da jedoch der erste Band schon eine Weile zurücklag, wollte ich die Fortsetzung dann auch zeitnah lesen. Beim Griff zum Buch stellte ich fest, dass dies eine kluge Entscheidung war. Wie zuvor vermutet, hatte ich anfänglich Schwierigkeiten, mich wieder in die Geschichte einzufinden. Leider konnte sich der erhoffte Lesesog bei mir auch über die Seiten hinweg nicht mehr richtig einstellen. Insgesamt war die Fortsetzung von Vergissmeinnicht zwar unterhaltsam, auch hat die Autorin wieder richtig schöne Ideen mit in die Geschichte eingebaut, aber die Reihe hat bislang für mich dennoch noch nicht das Niveau der zuvor von der Autorin gelesenen Bücher erreicht.


Lenis gelesene Bücher im Januar:

Stella Tacks Bücher stehen für mich für spannende Pageturner, viel Fantasie und ein wenig Brutalität. Meine Erwartungen an Ever & After 1 – Der schlafende Prinz waren dementsprechend hoch und ich habe mich gefreut, die Leseerfahrungen gleich mit Tanja in einem Buddy Read zu teilen. Der Roman wurde auch schnell sehr spannend und der Weltenentwurf überzeugt mit immens viel Fantasie. Trotzdem waren meine Erwartungen noch etwas höher, gerade was das Ende und die Auflösung betraf. Wobei mir das vielleicht nicht so ergangen wäre, hätte ich nicht bereits andere Bücher der Autorin gelesen. (Jammern auf hohem Niveau)



Kennt ihr 2. Bände einer Reihe, die wie eine Fillerfolge wirken? Hexenkrone ist nicht so ein 2. Band. Schreibstil, Setting, Charaktere, Fantasy-Elemente, Lovestory – hier passt einfach alles und meinetwegen dürfte die Reihe niemals enden. Vor allem die verschiedenen, fantasievollen Hexendetails konnten mich abholen.


Eine absolut süße Überraschung im Januar war für mich Tokyo Ever After 1 – Küsse unter Kirschblüten. Shojo Manga-, Anime-, koreanische Dramen- oder Plötzlich Prinzessin Fans können sich den Titel praktisch direkt auf die Wunschliste schreiben. Eine Teenagerin, die plötzlich japanische Prinzessin ist und einen atemberaubend schönen Bodyguard hat, bot eine unheimlich süße, kulturelle und lustige Geschichte. In diesem Roman wird Japan mit unterschiedlichsten Details in Worte verpackt und der Humor von der Protagonistin hat mich ständig zum Lachen gebracht.


Als ich von Sarah Penner ihren ersten Roman „Die versteckte Apotheke“ gelesen hatte, war ich hin und weg. Ihre Art zu schreiben, Geschichte aufzugreifen und Spannung in historische Romane zu packen, hatte mich schnell am Haken. So bin ich direkt auf Stöbersuche gegangen und war froh, dass es nicht ihr einziger Roman war. „Die geheime Gesellschaft“ musste bei mir einziehen und blieb nicht lange in meinem Regal liegen. Es ging um die viktorianische Ära, Okkultismus und spannende Mordermittlungen. Ich habe bisher noch nichts Vergleichbares gelesen und bin immer noch fasziniert über die Detailgenauigkeit der viktorianischen Epoche. Sarah Penner ist für mich nun offiziell eine Autorin geworden, bei der ich neue Romane ohne Blick auf die Inhaltsbeschreibung kaufen würde.


 

Auch Cold Case Academy 1 – Ein mörderisches Spiel war nicht mein erstes Buch der Autorin. Ich mochte ihre Reihe „The Inheritance Games“ recht gerne und der Plot ihrer neuen Reihe hat mich sofort angesprochen. Cassie ist ein Naturtalent im Lesen anderer Persönlichkeiten. Sie kann sie überdurchschnittlich gut einschätzen und kategorisieren und fällt damit auch dem FBI auf. Zusammen mit anderen, talentierten Jugendlichen widmet sie sich Cold Cases (ungeklärte Fälle). Ich fand, das klang spannend. Dachte ich jedoch, es wäre ein Krimi? Jap. War es ein Thriller? Oh ja. Ich kann mir vorstellen, dass es für starke Thriller-Fans etwas sanfter wirkt. Mich hatte die doch starke Brutalität im Roman jedoch überrascht. Aufhören konnte ich mit dem Roman trotzdem überhaupt nicht. Es hat einige interessante Infos über Kriminologie und die schlimmen Details über die Fälle, verlangen nach einer Auflösung. 


Dennoch konnte ich nach Cold Case Academy 2 – Ein tödliches Rätsel besser schlafen, weil ich es TAGSÜBER gelesen habe. Mittlerweile war ich darauf eingestellt, was mich erwartet. Beide Romane waren so geschrieben, dass man sich mit den Ermittlungen der Naturtalente mitreißen lassen und über einige Details des Täterprofils überrascht werden konnte. Dennoch war es auch möglich, selbst mit zu rätseln und einiges zusammenzusetzen – vorausgesetzt man kommt drauf. Es gab immer mindestens eine Auflösung, die ich nicht erraten habe. Band 1 hatte mich aber noch etwas mehr am Wickel. Was mich aber gar nicht mitreißen konnte, waren die Lovestory-Elemente. Sie stehen nicht 100% im Fokus, aber sie werden wirklich nüchtern beschrieben und hätten meiner Meinung nach, keinen Platz in dieser Handlung finden müssen.


Mord ist nichts für junge Damen war mein Abschluss im Januar. Die Reihe habe ich so häufig auf Aleshanees Blog (Weltenwanderer) entdeckt, dass der 1. Band irgendwann bei mir einziehen musste. Und dieses Mal bekam ich meinen Krimi. Die zwei jungen Hauptfiguren leben in einem Internat und starten ihr Jahr mit einer neu gegründeten Detektei. Es folgen ein Todesfall, wirklich gute Ermittlungen zum Miträtseln und klassischer Internatsalltag. Lediglich mit den vielen Namen hatte ich teilweise meine Schwierigkeiten. Da blicke ich in den Folgebänden aber bestimmt noch besser durch. Insgesamt eine tolle Empfehlung mit viel Potenzial.


Lieblingsbuch:

Tanja hat in diesem Monat einige Bücher zur Hand genommen, die Potenzial zum Monatshighlight hatten. Wäre da nicht Cassardim gewesen …



Julia Dippel hat es mit dieser Reihe nun endgültig auf die Liste meiner Lieblingsautorinnen geschafft. Es gibt wirklich nur wenig Bücher, die ich nicht mal kurz beiseite legen kann, um etwas anderes zu erledigen. „Cassardim“ gehörte zu diesen Ausnahmen. Um mich herum konnte alles passieren. Ich war gedanklich weit weg. In diesem magischen und fantastischen Land, in dem es schwebende Berge, Flüsse aus Sand, ganze Städte, die auf dem Wasser schwimmen und sich wandelnde Wälder gab. In dem Intrigen, Manipulation und Lügen an der Tagesordnung standen. Mit einer Protagonistin, die von einem Tag auf den anderen all ihre Stärke zusammennehmen und sich in einer Welt von dominanten Männern, gefährlichen Ungeheuern und düsterer Magie behaupten musste.

„Cassardim“ gehört zu diesen Geschichten, die man getrost als „All-Time-Favorit“ ins Regal stellen und auch ein zweites, drittes und viertes Mal lesen kann. Ich hingegen kann diese Reihe am heutigen Tage als das Beste bezeichnen, was ich jemals gelesen habe.


Leni hatte im Januar gleich 2 Highlights:

Insgesamt würde ich den Januar als sehr guten Lesemonat werten. Die Bücher kamen größtenteils nahe an Highlights. Dennoch bin ich mir sicher, dass die zwei Titel bereits in meinen Kurzbeschreibungen oben hervorgehoben wurden.

Hexenkrone hat mein Fantasy-Herz berührt. Ich bin natürlich auch ein starker Fan von Hexen-Fantasy und die Umsetzung in dieser Reihe, ist mehr als gelungen. Doch auch der Weltenentwurf, die verschiedenen Königreiche und die Settings… einfach nur wow. Ich freu mich wirklich auf den 3. Band.

Tokyo Ever After wiederum beeindruckt mit der Lovestory, japanischer Kultur und Familienbände. Eine Kombination, die unfassbar stark zu meinen Lesevorlieben passt. Außerdem musste ich wirklich, wirklich, WIRKLICH oft laut lachen bei der Geschichte. Der Humor ist einfach premium.


 

Lieblingscover:

Tanja möchte im Januar zwei Cover in dieser Kategorie nominieren: „Never a Hero“ und „Vergissmeinnicht“


Never a Hero: Mir gefielen schon alleine die Farben, die hier verwendet wurden. Aber auch das Motiv halte ich für durchweg gelungen. Es gibt einige Details zu erkunden, wie zum Beispiel das Siegel vom Monsterhof, die Silhouette der Stadt im Hintergrund, davor die kämpferisch wirkende Frau im Fokus und die verspielten Verschnörkelungen und Blumen, die alles ein wenig romantisieren. All das hat was, wie ich finde.

„Vergissmeinnicht“: Ich finde dieses Cover einfach traumhaft schön. Ich mag die vielen verschiedenen Elemente, die es hier zu erkunden gibt. Der Sternenhimmel, der sich hinter dem Rahmen abzeichnet, vermittelt dem Betrachter das Gefühl, dass es sich um ein „Tor in eine fantastische und abenteuerliche fremde Welt“ handelt. Das macht neugierig und hat bei mir die Lust geschürt, sofort in diese Geschichte abtauchen zu wollen.




Leni war sehr in love mit der Aufmachung von „Die geheime Gesellschaft“. Es ist eine schöne Kombination aus düsteren, gedeckten Farben, wie in einem altmodischen Herrenhaus und spooky Kerzenrauch. Meiner Meinung nach sehr passend zum historischen Krimi-Roman zur Zeit, als Geister-Séancen ihr Hoch hatten. Außerdem finde ich die vielen Blumen richtig schön.



 

Lieblingscharakter:

Tanja hat im Januar so viele Charaktere aus „Cassardim“ in ihr Herz geschlossen. Ich möchte hier als Beispiel nur ein paar nennen, die Liste ist aber auf keinen Fall in sich abgeschlossen. Sie alle aufzuzählen würde schlichtweg den Rahmen sprengen.

So gab es zum Beispiel den goldenen Berg „Egon“, der sich mit Amaia lediglich über Bilder verständigen konnte und einen verdammt guten Humor besaß. Die beste Freundin von Amaia, die im Körper eines Geistes gefangen war und ständig coole Sprüche auf Lager hatte, das riesige und äußerst gefährliche „Schmusekätzchen“ Nox oder den kleinen geflügelten Gefährten „Flummel“ (sieht aus wie eine Mischung aus Fledermaus und Koalabär mit integrierter Beutetasche), der trotz seiner kleinen Größe ein mutiger Beschützer von Amaia war …

Ich habe sie einfach alle geliebt. Auch die Freunde des Schattenprinzen, die teils zurückhaltend, teils etwas verrückt, aber immer loyal daherkamen.



Leni ist diesen Monat am liebsten mit Izumi (Tokyo Ever After) nach Japan gereist. Ich mochte an ihr, dass sie unperfekt war. Sie kommt in Japan an und haut ein Faux Pas nach dem anderen raus. Als neue Prinzessin Japans, rechnet zum Beispiel keiner damit, dass sie in Hoodie und Leggins am Flughafen auftaucht. Sie hat keine Ahnung, welches Besteck für welches Essen ist oder wie sie sich ausführlich auf Japanisch unterhalten kann. Dennoch ist sie mutig, möchte ihren Wurzeln auf die Spur gehen und ist unfassbar witzig. Ihre Gedankengänge sind authentisch, kritisch und grandios amüsant. Ich habe ihre Art schnell liebgewonnen.


 

Lieblingswelt:

Auch an dieser Stelle muss Tanja an erster Stelle erneut „Cassardim“ benennen.

Julia Dippel hat hier eine Welt erschaffen, in der man sich verlieren muss. Unglaublich schön und zugleich auch sehr gefährlich. Ich habe mit Amaia die Angst gefühlt, diese fremde Welt zu betreten. Ich habe mich mit ihr in die Schönheit des Landes verliebt. Und letztlich habe ich mit ihr für diese Welt gehofft und gekämpft.

Doch auch „Ever & After“ und „Never a Hero“ müssen in dieser Rubrik fairerweise aufgeführt werden.


Never a Hero: Vanessa Len besitzt einen Schreibstil, der mir direkt Bilder vor Augen geführt hat. In diesem zweiten Band sind Joan und ihre Begleiter erneut in der Zeit gereist. Sie waren zu Besuch in einem Monstergasthof und am Monstermarkt. In dieser Fortsetzung gab es wieder so viel zu erkunden und zu bestaunen. Es wäre einfach unfair, diese Geschichte („nur“ weil ich Cassadrim gelesen habe), hier nicht aufzuführen.

Ever & After: Stella Tacks Welt ist düster, brutal und angsteinflößend. Die Darstellung von den Schurken bekannter Märchen, hat mir sehr gefallen. Hinter jeder Ecke lauerte eine Gefahr. Ich bin beim Gang durch die verlassenen Straßen eines kleinen Dörfchens mit blutrünstigen Wölfen in Endzeitstimmung gekommen, habe das Podest mit dem toten Prinzen in der Gruft vor mir gesehen und die Angst gespürt, ihm näher zu kommen. Beim Betreten eines Spiegellabyrinths habe ich geahnt, dass dieses Abenteuer nicht gut ausgehen kann. Ein wenig Horror, ein wenig Endzeitfeeling, ein großes Märchen … Das definitiv in einigen Rubriken als Highlight in diesem Monat gekürt worden wäre, wäre da nicht Cassardim gewesen ...


Leni verweigert in diesem Monat die Kategorie. Die Auswahl ist zu gut und das Entscheiden zu schwer. Ever & After hat grandiose Weltenentwürfe – auf keinen Fall möchte ich persönlich hierhin, aber ich könnte Stundenlang allein über die nächste Ecke dieser düsteren Märchenwelt lesen. Hexenkrone hat mich eingefangen mit dem winterlichen Königreich, das eine enge Bindung zu ihren wilden Tieren hegt. Tokyo Ever After hatte mit Japan schon von Anfang an gute Karten und das auch wunderbar umgesetzt. Die geheime Gesellschaft fängt die viktorianische Zeit so genial gut ein, dass ich gefühlt wirklich Vorort war. In der Cold Case Academy warten die interessantesten Naturtalente, von Lügendetektoren bis über zu Emotionslesern – hier wird es nicht langweilig. Ergo: ich entscheide mich auf keinen Fall.

 

 

Lieblingstitel:

In dieser Rubrik musste Tanja tatsächlich überlegen, welchen Buchtitel sie als Gewinner für den Januar 2024 küren möchte.

Die Cassardim-Buchtitel gefielen mir genauso wie Einschlafen ist schwer, denkt der Bär, Ever & After und Never a Hero. Aus einem Impuls heraus würde ich mich für „Never a Hero“ entscheiden. Denn wünschen wir uns in den Geschichten, die wir lesen, nicht immer einen Helden? Und wenn es der tollpatschige Nerd von nebenan ist?! Vermutlich. „Never a Hero“ bildet hier so einen schönen Widerspruch, dass es schon neugierig macht.



Lenis liebster Buchtitel war Cold Case Academy, aber auch Mord ist nichts für junge Damen. Insgesamt sind die ungeklärten Fälle in Ermittlungen immer mit einer gewissen Spannung hinterlegt. Der Titel kündigt bereits an, dass sich eine komplette Academy um diese Fälle dreht und damit hätte man mich sofort am Haken. Mord ist nichts für junge Damen hat wiederum eine gewisse Ironie, die mir sehr gut gefällt, weil schnell eindeutig wird, dass hier junge Damen an einem Mordfall ermitteln. Ich versprach mir davon bereits Ermittlungen und einen trockenen Humor.

 

 

Leseplanung für den Januar:

Tanja wollte das neue Jahr mit diesen Büchern beginnen:

Hinzu kam der Vorsatz mindestens zwei Bücher vom SuB zu lesen.

Gelesen habe ich:

Bücher vom SuB waren:




Leni hatte sich für den Start ins neue Jahr zwei Romane vorgenommen:


Das hat sie zwar nicht ganz geschafft, aber sie ist bereits auf den letzten Seiten von „Ein Frosch, der auszog, ein Prinz zu werden“. Es wird daher nochmal aufgenommen im Vorsatz für Februar.

 


Lesevorsatz für den Februar:

Im Februar möchte Tanja ihren Vorsatz, den SuB betreffend, weiterführen. In diesem Monat möchte sie mindestens ein Buch vom SuB lesen.

Zusätzlich hat sie sich folgenden Titel auf die Leseliste gesetzt:


Leni möchte im Februar einen kleinen Fokus auf SP-Bücher legen:



 

Unser Update zur Märchen Challenge:

Tanja ist eine Prinzessin mit kleinem Königreich.

Die Prinzessin mit kleinem Königreich

Du lebst in einem sehr kleinen Königreich. Dein Volk besteht aus knapp einhundert Bewohnern - wenn man die Babys mitzählt. Manchmal ist dir langweilig, manchmal verspürst du den Wunsch nach Neuem. Deine Zeit verbringst du daher mit sehr viel kreativen Aktivitäten. Dazu gehört auch, dass du ein Buch liest oder vielleicht auch drei - und alle noch einmal. Hauptsache sie entführen dich in spannende Abenteuer, hin zu vielen neuen Personen und Orten.


Leni ist eine orientalische Prinzessin.

Die orientalische Prinzessin:

Du bist sehr belesen. Als angehende Regentin mit Liebe zum Volk, möchtest du möglichst viel Wissen über die Kultur deines Landes, über Bräuche und Traditionen anhäufen. In die aktiven Entscheidungen für das Königreich wirst du noch nicht mit einbezogen, damit bleibt jetzt noch mehr Zeit zum Lesen.


 

Unsere geplanten Aktionen für den Februar:

Nachdem wir im Januar noch einmal pausiert haben, wollen wir im Februar nun endlich den ersten Mädelsabend in 2024 feiern. Schnappt euch also eure Herzensbücher, kauft etwas Leckeres zum Snacken ein und bereitet die Leseecke gemütlich vor! Tanja und ich freuen uns auf einen lustigen und geselligen Abend mit euch <3

Tanja und ich haben uns die Verlagsprogramme für den März bereits angeschaut. Wir können euch also besten Gewissens einen Neuerscheinungsbeitrag versprechen, der allerhand vielversprechende Titel für die Wunschliste beinhaltet.

Unser Motto für das „Handlettering der Buchblogger“ im Februar steht fest. Gemeinsam mit euch wollen wir noch einmal auf das Jahr 2023 zurückblicken. In diesem Monat lautet das Motto: Lettere den Namen deines Lieblingscharakters aus dem Vorjahr.

Lasst uns gerne noch ein wenig miteinander ins Gespräch treten:

Mit welchen Büchern seid ihr ins neue Jahr gestartet?

Ist 2024 für euch ruhig und entspannt oder vielleicht doch eher aufregend und erlebnisreich gestartet?

 

Konntet ihr vielleicht sogar schon erste Pläne fürs neue Jahr erfolgreich umsetzen? 

Tanja und ich freuen uns auf den Austausch mit euch in den Kommentaren. <3

6 Kommentare:

  1. Hallo Leni,
    oh wie doof, dass du krank ins neue Jahr gestartet bist. Mich hat der Januar verschont, aber ich hatte auch im Umfeld sehr viele, die krank gewesen sind. Irgendwie hat man das an allen Ecken gehört bzw. es ist nach wie vor so. Aber um mich hat es bisher einen Bogen gemacht. Ich hatte Silvester Nachtdienst, bin aber trotzdem ganz gut ins neue Jahr gestartet,
    Deine Events klingen wirklich ziemlich gegensätzlich, aber warum auch nicht, wenn die Interessen breit gefächert sind. :)
    Du hast ja wirklich einiges im Januar gelesen :) sieht nach einer bunten Mischung aus und das meiste scheint dir ja auch wirklich gut gefallen zu haben. Hoffentlich geht das dann im Februar genauso erfolgreich weiter mit der Buchauswahl :) Selbst auf dem Schirm habe ich Ever&After von deinen gelesenen Büchern. Anja hat das ja auch schon gelesen und mochte es ebenfalls gern und Tanja fand es ja auch gut. Umso mehr es werden, umso mehr möchte ich es auch lesen, aber die Zeit ist dafür gerade nicht unbedingt da bzw. haben erst mal andere Bücher dann Vorrang. Ist aber vielleicht auch nicht so doof, wenn man einfach erst mal auf die Fortsetzung wartet ;)
    Liebe Grüße,
    Dana

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    1. Huhu Dana,

      ich habe irgendwo eine Statistik gesehen über die Anzahl der krankgeschriebenen Personen in Deutschland rund um Silvester. Die Zahl war wirklich hoch! Es wundert mich daher wenig, dass du es aus allen Ecken gehört hast. Ich freu mich aber zu hören, dass es dich nicht erwischt hat.

      Ever & After ist eine fast paced Story. Man möchte auf jeden Fall immer wissen, wie es weitergeht und die Fantasy Elemente sind der Hammer. Allerdings gab es meiner Meinung nach auch ein paar Plottwists, die man kommen sieht. Insgesamt ein gutes Buch, aber auf die Fortsetzung zu warten, ist in dem Fall bestimmt nicht verkehrt. =)

      Ganz liebe Grüße
      Leni

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  2. Hallo liebe Leni,
    nachdem mir die Walter Boys nun schon mehrfach empfohlen wurden und du dann letztlich auch noch eine Empfehlung ausgesprochen hast, musste ich sie ja auch anschauen. Ich habe die Serie sowas von durchgesuchtet und bin dann - wie erwartet - in ein Loch gefallen. Ich will unbedingt die zweite Staffel sehen! :o)

    Wir haben uns ja schon ein wenig ausgetauscht. Daher wusste ich schon von deinen kontrastreichen Konzertbesuchen. Und beide waren absolute Volltreffer. Gerade das zweie Konzert hätte mir vom Musikgeschmack her auch sehr gefallen können. Ich freue mich,dass du im Januar, nach dem etwas zähem Start (mit der Grippe) so einen genialen Monat verbringen konntest.

    Lesetechnisch haben wir ja im Januar ja beide schon einen guten Grundstock für den Jahresrückblick Ende 2024 (bester Lesemonat) vorgelegt. Ich denke, bei mir kann es fast gar nicht mehr besser werden.

    Auf unsere Märchenchallenge bin ich auch extrem stolz. Ich war mir nicht sicher, wie gut letztlich die Umsetzung funktionieren würde. Aber bislang: Volltreffer: Es macht richtig viel Spaß und auch die Teilnehmer scheinen Freude beim Erlesen des Abenteuers zu haben, was mich wiederum extrem freut <3

    Ganz liebe Grüße
    Tanja :o)

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    1. Huhu liebe Tanja,

      Gott sei Dank soll bei den Walter Boys ja eine Fortsetzung kommen. Es wäre auf jeden Fall ein böses Ende gewesen, hätten sie es bei dem Buch Ende belassen. Schön, dass dir die Serie auch so gut gefallen hat.

      Ich bin überrascht zu lesen, dass gerade das zweite Konzert etwas für dich gewesen wäre. Irgendwie hätte ich gedacht, dass dich das Disney Konzert mehr anspricht. Umso schöner, dass auch Metal dich begeistern kann. <3

      Oh man weiß ja nie. Ich finde, das klingt wie ein guter Lesevorsatz fürs neue Jahr. Einen noch besseren Lesemonat erzielen, als Januar.

      Bei der Märchen Challenge war ich von Anfang an positiv gestimmt. Ich bin aber genauso stolz. Immerhin steckt da sehr viel Arbeit drin, gerade in den letzten Monaten, in denen wir nochmal fast alles umgeschrieben haben. =D <3 Ich finde es schön, dass sie so gut ankommt.

      Ganz liebe Grüße
      Leni

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  3. Schönen guten Morgen!

    Ja, da hat es wohl wieder einige erwischt im Januar, in fast allen Rückblicken bisher hab ich gelesen, dass jemand krank war... ich hoffe, dir geht es mittlerweile wieder gut <3 Mich hat es jetzt am Wochenende erwischt, nachdem ich jahrelang verschont blieb... aber heute merke ich schon, dass es um einiges besser ist.

    Freut mich dass du so tolle Konzerte erlebt hast, das waren bestimmt ganz besondere Momente!

    Schön dass dich auch die meisten deiner gelesenen Bücher überzeugen konnten! Ich kenne davon nur "Mord ist nichts für junge Damen". Ja, ich glaube, da waren wirklich viele Namen dabei, aber das gibt sich und die Reihe insgesamt ist einfach klasse! Ich freu mich sehr dass ich sie dir schmackhaft machen konnte <3

    Ich wünsch dir einen wunderschönen und lesereichen Februar!
    Aleshanee

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    1. Huhu Aleshanee,

      scheint eine Art Grippewelle gegeben zu haben. Im Januar waren wirklich Unmengen an Menschen krank. Mir tut es echt leid zu hören, dass es dich dann auch noch hingestreckt hat. Ich drücke die Daumen, dass du die nächsten Jahre dann wieder Ruhe hast. <3

      Ich möchte die Reihe von Wells & Wong auf jeden Fall noch weiterverfolgen. Band 2 hat schon einen festen Platz auf meiner Wunschliste erhalten. Über die Reihe hinweg, gewöhnt man sich bestimmt mehr an die vielen Personen. =) Danke nochmal für die tolle Empfehlung.

      Ganz liebe Grüße
      Leni

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